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Erntekorso und Scheunenfete in Schweindorf/Utarp

Anzeiger für Harlingerland“ am 13.September 2024 – Von Frank Brüling

Nach dem Korso folgt die große Party

VERANSTALTUNG – Morgen 31. Erntekorso und Scheunenfete in Schweindorf
Diese „rollende Disco“ von Philipp Eisenhauer begeisterte im vergangenen Jahr nicht nur junge Besucher. BILD: Klaus Freudenberg

SCHWEINDORF. (FBL) Am morgigen Samstag, 14. September, ist es wieder soweit: Als spätsommerliche Highlights stehen wieder der Erntekorso und die anschließende Scheunenfete in Schweindorf auf dem Programm – und dies bereits zum 31. Mal.

„Die Korso-Teilnehmer treffen sich um 16 Uhr beim Boßelzentrum am Hoher Weg in Utarp. Von hier aus startet der Erntekorso um circa 17 Uhr. Wir haben den Beginn ein wenig vorverlegt, da sich die Abnahme der Korsowagen immer etwas hinzieht“, berichtet Klaus Freudenberg, Vorsitzender des organisierenden KBV „Freesenholt“ Utarp-Schweindorf. Torsten Roden, Festausschussvorsitzender beim KBV, hofft auf viele Teilnehmer: „Im vergangenen Jahr waren 26 Korsowagen am Start. Das wollen wir in diesem Jahr toppen – ein Wagen mehr genügt uns schon“, sagt er lachend.

Beim Aufbau in „Oll Kampens Hall“: Die Friesensportler vom KBV „Freesenholt“ Utarp-Schweindorf und viele weitere Helfer und Unterstützer sorgen in jedem Jahr dafür, dass der Erntekorso und die Scheunenfete ein voller Erfolg werden. BILD: Frank Brüling

In jedem Jahr sind der Erntekorso und die Scheunenfete Publikumsmagneten. Die Mischung aus Traditionspflege und ausgelassen gefeierter Party hat für die Besucher aus nah und fern einen ganz besonderen Reiz. Gestartet wird das Event mit dem großen Erntekorso, bei dem die bunt und kreativ gestalteten Motivwagen über die Straßen der Gemeinden Utarp und Scheindorf bis hin zum Westerholter Verkehrskreisel rollen. Da die Verkehrssicherheit gegeben sein muss, wurden die Webseiten des KBV so gestaltet, dass die Anmeldungen der Korsowagen direkt über das Anmeldeformular vorgenommen werden konnten.

Die Siegerehrung und Prämierung der schönsten Wagen findet morgen gegen 20 Uhr in „Oll Kampens Hall“ in Schweindorf, Dörpstede, statt. Anschließend wird dann bei der Disco mit den Jungs von der Veranstaltungstechnik „HalliGalli“ bis tief in die Nacht gefeiert. Sperrstunde ist wie gewohnt um 3 Uhr.

Die tatkräftigen Friesensportler vom KBV „Freesenholt“ Utarp-Schweindorf und viele weitere Helfer bündeln ihre Kräfte, um auch die diesjährige Veranstaltung als vollen Erfolg verbuchen zu können. „Wir freuen uns über viele helfende Hände. Insgesamt sind es circa 50 Personen, die auf der Scheunenfete ehrenamtlich im Einsatz sind. Als Dank gibt es demnächst wieder eine Helferparty – das genaue Datum wird bald bekanntgegeben“, betont Klaus Freudenberg.

„Schlagerfreunde“ on tour: Für staunende Blicke sorgte im vergangenen Jahr der Korsowagen der Dorfgemeinschaft Schweindorf. Der Wagen erlangte den zweiten Platz. BILD: Klaus Freudenberg

Im Rahmen der morgigen Scheunenfete wird ein umfangreiches Angebot an Speis und Trank geboten. Schon legendär sind das Gyros oder das Steak im Brötchen, außerdem gibt es Bratwurst und Pommes frites. Selbstverständlich ist ebenfalls für eine große Auswahl an partytauglichen Getränken gesorgt. Übrigens: Als besonderes Extra wird derzeit auf den Instagram- und Facebookseiten des KBV „Freesenholt“ ein Gewinnspiel geboten, bei dem Verzehrgutscheine für die Scheunenfete als Preise winken.

Die Schweindorfer Scheunenfete findet in diesem Jahr bereits zum 24. Mal in „Oll Kampens Hall“ statt. Die Organisatoren informieren, dass der Eintritt bis 21 Uhr frei ist – danach können an der Abendkasse Eintrittskarten für fünf Euro das Stück erworben werden.

„Wir bedanken uns bei allen Unterstützern wie den ansässigen Firmen, die uns unter die Arme greifen. Als Dankeschön werden wir Banner, auf denen die Betriebe präsentiert werden, an und in der Halle platzieren. Besonderer Dank gebührt unserer ,alten Garde’ um Werner Siebels – ohne sie würde hier nichts stattfinden können. Außerdem danken wir der Schweindorfer Feuerwehr, die den Korso begleitet, für die Brandwache sorgt und Grill und Lichterketten zur Verfügung stellt. Außerdem danken wir unseren Bürgermeisterinnen Trude Bohms und Birgit Siebels-Janßen und dem Hallenbesitzer Markus Dümmichen – er stellt ,Oll Kampens Hall’ zur Verfügung“, freut sich Klaus Freudenberg.


Erntekorse in Ochtersum II

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Anzeiger für Harlingerland vom 06. September 2024

Mit über 18 geschmückten Wagen durchs Dorf

SCHEUNENFETE – In Ochtersum präsentierten die Dorfgemeinschaften ihre Ideen der Jury

OCHTERSUM. (AH) 18 Gespanne und Einzelfahrzeuge fuhren bei dem 27. Scheunenfest der Dorfgemeinschaft Ochtersum durch die drei Ortsteile. Wie Dieter Dirks, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft mitteilte, waren die Wagen am vergangenen Samstag zu verschiedenen Themen hergerichtet. Die Jury des SV Fulkum beäugte den festlichen Umzug und machte auch einen Gewinner ausfindig: den Wagen der Dorfgemeinschaft Schweindorf. Auf Platz zwei landete ebenfalls ein Wagen aus Schweindorf mit dem Thema „Gute Stube aus früheren Zeiten“. Die weiteren beiden Plätze gingen an zwei Wagen aus Ochtersum. Sie stellten ein altes Klassenzimmer mit entsprechend gekleideten Schülern dar. Der andere Wagen gehörte zu dem neuen Erntepaar und befasste sich mit dem Strohballenpressen. Mit über hundert Besuchern freuten sich die Gastgeber Wolfgang Franke und Susanne Weete, die dieses Fest bereits zum dritten Mal auf dem Hof Franke anbieten, besonders über das große Interesse. Anschließend wurde ausgiebig auf der Tanzfläche gefeiert, hier sorgte das Veranstaltungsteam „HalliGalli“ für musikalische Unterhaltung. Das Wochenende auf dem Hof Franke beim Ochtersumer Weiderind schloss mit dem Gottesdienst von Pastorin Maike Biermann am Sonntagabend. Mit dabei war der Posaunenchor und die Frauengruppe, die für Tee und Kuchen sorgten.

Möglich sei dieses Fest vor allem dank der vielen freiwilligen Helfer aus den örtlichen Vereinen.


Neuer Ortsbrandmeister

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 11. April 2024 – Von Larissa Siebolds

NEUER CHEF FÜR SCHWEINDORFER FEUERWEHR

Warum Nico Castro mit 26 Jahren schon Ortsbrandmeister sein möchte

Er hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt: Nico Castro wurde zum neuen Ortsbrandmeister in Schweindorf gewählt und das mit 26 Jahren. Er verrät, was ihn bewegt hat und was seine Kollegen dazu sagen.

Nico Castro liebt die Vereinsarbeit. Das Engagement bei der Feuerwehr ist nur eines seiner Steckenpferde. 
Bild: Larissa Siebolds

Schweindorf/Holtriem – Schon als Kind wusste Nico Castro, dass er irgendwann an der Spitze der Feuerwehr stehen möchte. „Seitdem ich ein Kleinkind bin, bin ich von der Feuerwehr begeistert. Ich habe damals immer bei Übungen zugeschaut. Nun ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen, Führung zu übernehmen.“ Denn der 26-Jährige ist zum neuen Ortsbrandmeister der Schweindorfer Feuerwehr gewählt worden. Damit macht es Schweindorf anderen Gemeinden in Holtriem gleich, die ebenfalls viele junge Menschen mit Führung in den Ortswehren haben. Diese Entwicklung findet der gebürtige Norder gut. 

Auch, wenn auf den neuen Ortsbrandmeister eine Menge Papierkram zukommen wird, er wird es sich nicht nehmen lassen, auf Einsätze zu fahren.
Bild: Larissa Siebolds

Allein steht Nico Castro ohnehin nicht da. Neben den fast 100 Mitgliedern in Schweindorf sind es vor allem Patrick Ulrichs und Hennig Ihnen, die Castro den Rücken freihalten. Sie bilden zusammen ein Dreier-Ortsbrandmeister-Gespann in der Gemeinde. 

Auf Hierarchie legt man dabei keinen Wert, so Castro: „Wir teilen uns die Arbeit fair auf.“ Denn in Schweindorf sei man füreinander da – vom Jüngsten bis zum Ältesten. „Die Mannschaft hier ist einfach der Wahnsinn.“

Bedenken ums Alter

Bedenken, dass er zu jung für diese Aufgabe ist, hat Castro nicht – auch wenn auf den jungen Mann nun einiges an Papierkram zukommen wird. „Ich hatte keine Zweifel, mich aufstellen zu lassen. Ich habe auch alle meine Fortbildungen sehr früh gemacht“, erklärt der Feuerwehrmann. Begonnen hat seine Karriere mit zehn Jahren in der Jugendwehr. Mit 16 wechselte er in die aktive Abteilung. Mit 21 wurde er bereits Gruppenführer und seit fünf Jahren ist er Kreisausbilder. 

Und da für den 26-Jährigen durch die Jugendwehr alles ins Rollen kam, legt er auch großen Wert auf den Erhalt der Jugendarbeit. „Ohne die jungen Menschen wird das nichts, die sind einfach unsere Zukunft“, positioniert sich Castro. 

Der erste Einsatz

An seinen ersten Einsatz erinnert er sich noch gut: „In Neuschoo haben Zeitungen gebrannt, weil da jemand gezündelt hat. Ich weiß noch, dass ich voll unter Adrenalin stand. Man macht sich natürlich Gedanken und ist nervös.“ Nervös ist er auch heute noch. Besonders, wenn ein schwerer Einsatz auf dem Melder steht, verrät der Ortsbandmeister. „Und, wenn man dann alarmiert wird und sieht, dass man die Menschen kennt, ist das besonders blöd.“ Insbesondere, wenn es Freunde oder Familie sind. Und das war bei Castro bereits der Fall. Im August vergangenen Jahres drohte sein Zuhause, in dem er mit seinem Opa lebt, in Flammen aufzugehen. „Mein Opa rief an, dass es stark qualmt. Dann habe ich die Kollegen alarmiert.“ Schlussendlich ging alles gut, dennoch ist das einer der Einsätze, die Castro in Erinnerung bleiben. Ebenso ein schwerer Brand in Eversmeer im vergangenen September. „Da war noch eine Person im Haus – solche Bilder vergisst man nicht so schnell.“ Ihm sei daher wichtig, dass man miteinander über Erlebtes und seine Gefühle spricht.


Osterfeuer II

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Moin zusammen,

Wir möchten uns von Herzen bei jedem Einzelnen von euch für die rege Teilnahme an unserem Osterfeuer gestern bedanken! Egal ob jung oder alt, eure Anwesenheit hat das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, und wir sind immer noch überwältigt von den wundervollen Eindrücken, die wir gestern sammeln durften.

Ein besonderer Dank gilt auch allen Helferinnen und Helfern an den Ständen, unseren fleißigen Osterhäschen und natürlich der Jugendfeuerwehr Schweindorf für das begeisterte Eierverstecken, sowie ein Dank an die Freiwillige Feuerwehr die die Brandwache stellte.

Mit großer Vorfreude blicken wir bereits auf das nächste Jahr, doch zuvor stehen noch einige aufregende Veranstaltungen an. Wir laden euch herzlich ein, mit uns am 30. April unsere traditionelle Maibaumfeier zu feiern! Nähere Informationen dazu folgen in Kürze.

Möge euch allen ein ruhiges und gesegnetes Osterfest beschieden sein.🐣🐰

Mit herzlichen Grüßen,

Eure Dorfgemeinschaft Schweindorf


Mitgliederversammlung beim Mühlenverein

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Viel ehrenamtliche Arbeit für den Mühlenerhalt und ein aktives Dorfleben

Mitgliederversammlung beim Mühlenverein Schweindorf / Zahlreiche Arbeitseinsätze und Veranstaltungen an der Mühle Klaashen / Im Juli treten die „Söhne des Nordens“ an der Mühle Klaashen auf

An der Mühle Klaashen in Schweindorf treten am Sonntag, 21. Juli beim „Sommerkonzert an der Mühle“ die „Söhne des Nordens“ auf.Außerdem nimmt der Mühlenverein am Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag teil und lädt am 28. Juni zum „Feierabend an der Mühle“ und am 11. August zum Mühlenfest ein.

SCHWEINDORF / jal – Vor wenigen Wochen konnte Erhard Pfeifer, der 1. Vorsitzende des Mühlenvereins Schweindorf, das 300. Mitglied in den Reihen des Mühlenvereins begrüßen. Der Mühlenverein Schweindorf verzeichnet seit einigen Jahren nicht nur bei den Mitgliederzahlen, sondern auch bei den Aktivitäten an der Schweindorfer Mühle Klaashen sowohl bei den Veranstaltungen als auch bei den Arbeitseinsätzen eine rege Unterstützung aus den eigenen Reihen. Diesen Trend spiegelte sich auch in der jüngsten Mitgliederversammlung wider. Der Vorsitzende konnte ein „volles Haus“ zu der Versammlung begrüßen.

In ihren Jahresberichten ließen die Vorsitzenden Erhard Pfeifer und Walther Dirks das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren und berichteten von den zahlreichen Veranstaltungen rund um die Mühle Klaashen und im Packhaus. Neben dem traditionellen Mühlenfest im August und dem Mühlentag an Pfingsten war auch die neue Veranstaltung „Feierabend an der Mühle“ im Juni letzten Jahres ein voller Erfolg. Weitere kleine Veranstaltungen rundeten das Programm ab. Daneben wurden auch zahlreiche Arbeitseinsätze zum Erhalt der betagten Mühle unternommen. Der Vorsitzende hat sie Arbeitszeiten des letzten Jahres zusammengerechnet und kommt dabei auf mehr als eintausend Stunden ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder um die Mühle zu erhalten und das Dorfleben in Schweindorf lebendig zu gestalten. Erhard Pfeifer lobte in dem Zusammenhang auch den guten Zusammenhalt der örtlichen Vereine. „Hier wird das Miteinander ganz großgeschrieben.“, so der Vorsitzende. Der 2. Vorsitzende und Mühlenwart, Walther Dirks, berichtete der Versammlung von umfangreichen Pflasterabreiten und ein Mühlenbild als gepflastertes Mosaik vor dem Packhaus. Vor der Mühle wurde eine neue Sitzgruppe aufgebaut und an der Mühlengalerie Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Jüngst wurde der abgängige Steingalgen der Mühle für eine Ersatzanfertigung ausgebaut. In einem Ausblick berichtete Dirks unter anderem über weitere Malerarbeiten und einem Erweiterungsbau des Geräteschuppens.

Schweindorfs Bürgermeisterin Birgit Siebels-Janßen und die Vertreter der örtlichen Vereine lobten in ihren Grußworten das große Engagement der Mitglieder des Mühlenvereins zum Erhalt der Mühle und des Dorflebens und betonten das Zusammenwachsen und die gute Zusammenarbeit der Vereine. „Hier wird großartige Arbeit geleistet.“, so die Bürgermeisterin, die gleichzeitig die Gelegenheit nutzte, um Werbung für das bevorstehende Osterfeuer am 30. März zu machen.

Wolfgang Akkermann vom Spielmannszug des Mühlenvereins konnte eine konstante Mitgliederzahl vermelden und von einer Vielzahl von Auftritten seiner Spielleute in der Region von Langeoog bis Wiesmoor berichten.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ wurde Walther Dirks in seinem Amt als 2. Vorsitzender bestätigt. Sigrid Ihnen wurde zur neuen Mühlenwartin und Henning Ihnen wurde als neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.

In einem Ausblick berichtete Philipp Eisenhauer vom Festausschuss von den in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen. Neben der Teilnahme am Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, 20. April, dem „Feierabend an der Mühle“ am 28. Juni und dem Mühlenfest am 11. August, steht am Sonntag, 21. Juli dieses Jahres mit dem „Sommerkonzert an der Mühle“ auch eine neue große Veranstaltung auf dem Programm. An diesem Tage treten die „Söhne des Nordens“ an der Mühle Klaashen auf. Weitere kleine Veranstaltungen, wie die Teilnahme am Adventsmarkt, ein Glühwein-Abend und ein kleines Bläserkonzert an Heiligabend runden das Programm ab.


Spende für die Dorfgemeinschaft

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Große Spende für die Dorfgemeinschaft Schweindorf

GEMEINSCHAFT: Heino Ennen überreicht 1100 Euro an den Vorstand / Mitgliederversammlung am 21. April

SCHWEINDORF / jal – Mit einer Spende an die Dorfgemeinschaft Schweindorf möchte der in Westerholt lebende Heino Ennen seine besondere Verbundenheit zu seinem Geburtsort zum Ausdruck bringen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde während einer Vorstandssitzung hat Heino Ennen kürzlich dem Vorstand der Dorfgemeinschaft eine Spende in Höhe von 1100 Euro überreicht.

Der frühere Berufsschullehrer und Diplom-Ingenieur Heino Ennen, der viele Jahre in Köln gelebt und gearbeitet hat und nun seit einigen Jahren wieder in die Heimat zurückgekehrt ist, möchte mit Spenden hiesige Vereine und Gruppen in ihrer Arbeit halfen und das ehrenamtliche Engagement unterstützen. Mit einer gedruckten Ausgabe von Schweindorfs Dorfchronik danke der Vorstand der Dorfgemeinschaft und der stellvertretende Vorsitzende Arno Dringenberg dem großzügigen Spender.

Das Geld soll nun für die Arbeit in der Dorfgemeinschaft beispielsweise zur Verschönerung des Ortsbildes und für Veranstaltungen wie dem alljährlichen Adventsmarkt auf dem Dorfplatz verwendet werden. Aktuell blühen die Narzissen entlang der Esenser Straße. Demnächst steht bei der Dorfgemeinschaft wieder die Umgestaltung und die Pflege der Blumenbeete im Ort auf dem Programm.


Bericht über die Mühle Wiebersiek

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„Anzeiger für Harlingerland / Friesische Heimat“ vom 16.Februar 2023 – von Harm Poppen

Müller Tamme Wiebersiek baut eigene Mühle

BAUWERK – Der Galerieholländer in Schweindorf mahlte vor mehr als 100 Jahren das Korn – Bäckerei und Sägewerk im Anbau

Harm Poppen

Die Schweindorfer Galerieholländer-Windmühle von Tamme Wiekersiekhat eine lange Geschichte. BILD: Sammlung Harm poppen
Die Schweindorfer Galerieholländer-Windmühle von Tamme Wiekersiek hat eine lange Geschichte. BILD: Sammlung Harm Poppen

SCHWEINDORF. Seit Jahrhunderten prägen die Windmühlen die ostfriesische Landschaft. Auch das Landschaftsbild des Holtriemer Landstrichs wurde in der Vergangenheit von zahlreichen Windmühlen bestimmt. So gab es Windmühlen in den Gemeinden Blomberg, Nenndorf, Neuschoo, Ochtersum, Schweindorf, Utarp und Westerholt.

Die Existenz dieser Mühlen war unangefochten bis Dampfmaschinen und Motoren begannen, die Naturkraftanlagen zu verdrängen. Viele der vorgenannten Holtriemer Mühlen sind im Laufe der Jahre allerdings verschwunden, andere stehen als Bauruinen in der Landschaft. Die Windmühlen in Schweindorf und Nenndorf konnten restauriert und erhalten werden. Sie werden von Mühlenvereinen betreut, dienen als Anziehungspunkt für Urlaubsgäste und Einheimische, denn das Mahlen von Korn durch eine windgetriebene Mühle gilt heute als eine Attraktion.

Besonderes Bauwerk

Etwas abseits der Esenser Straße zwischen den Ortschaften Schweindorf und Westerholt finden wir eine weitere Windmühle, die nicht direkt in das zuvor beschriebene Schema der Holtriemer Mühlen passt. Die interessante Geschichte sowie die heutige Nutzung dieser Mühle, die bereits ihren einhundertsten Geburtstag feierte, soll hier kurz beschrieben werden.

Seit dem Jahr 1848 gab es in der Gemeinde Schweindorf eine von dem Müller Tönjes Eckhoff erbaute Windmühle. Am 27. November 1901 wurde Johann Klaashen aus Schweindorf neuer Eigentümer der Mühle. Da Klaashen von Beruf Lehrer und kein Müller war, bewirtschaftete der Müller Tamme Wiebersiek die Mühle als Pächter. Wie oft bei Mühlen dieser Art, löste sich nach einem heftigen Sturm die Bremse des Achsrades, das Rad lief heiß und durch die sich entwickelnde Hitze entwickelter sich ein Brand. Dieses geschah so am 20. August 1906 in der Klaashenschen Mühle, und die Mühle wurde ein Opfer der schnell um sich greifenden Flammen.

Eigener Ersatzbau

Nachdem sich der Mühlenbesitzer Johann Klaashen unter dem Eindruck dieser Katastrophe zunächst nicht zu einem Wiederaufbau oder Neubau der durch den Brand völlig zerstörten Mühle entscheiden konnte, entschloss sich Pächter Tamme Wiebersiek, auf dem familieneigenen Grundstück an der Esenser Straße eine eigene Mühle zu bauen. Wiebersiek sah in dem Mühlenneubau eine wirtschaftliche Zukunft. Außerdem versprachen seine fünf Brüder, bei dem Bau tatkräftig mitzuhelfen, und einen privaten Geldgeber zur Finanzierung des Mühlenneubaues fand er auch.

So wurde mit vereinten Kräften Anfang des Jahres 1907 mit dem Bau einer dreistöckigen Holländerwindmühle mit Galerie und Windrose begonnen. Im Herbst des Jahres war der Bau vollendet und eine neue, moderne, schöne und prächtige Windmühle begann zu arbeiten. Um noch wirtschaftlicher arbeiten zu können, wurde der Mühle eine Bäckerei angegliedert.

Über dem Toreingang befindet sich in Sandstein die Inschrift „Im Schutze Gottes erbaut im Jahre 1907“. Diese Inschrift macht deutlich, wie sehr Tamme Wiebersiek auf der Richtigkeit seiner Entscheidung, eine eigene Mühle zu bauen, vertraute. Diese Überzeugung erlitt allerdings einen leichten Rückschlag, als bekannt wurde, dass die abgebrannte Klaashensche Mühle doch wieder aufgebaut werden sollte, was dann auch geschah.

Ab diesem Zeitpunkt gab es in der Gemeinde Schweindorf dann zwei Windmühlen, für eine derart kleine Gemeinde sicherlich ein etwas ungewöhnlicher Vorgang.

Der Sohn übernimmt

Tamme Wiebersiek verstarb am 8. Januar 1916. Der Mühlenbetrieb wurde deshalb von seinem Sohn Karl weitergeführt. Um die Rentabilität der Wiebersiekschen Mühle weiter zu steigern, gliederte er 1925 an die Mühle zusätzlich noch ein Sägewerk an. Die umliegenden Landwirte, Bauunternehmer und Baustoffhändler ließen hier ihr Holz zuschneiden, sodass sich Mühle, Bäckerei und Sägewerk insgesamt zu einer auskömmlichen Existenzgrundlage entwickelten.

Nachdem sich der Motorbetrieb in Mühlen immer mehr durchsetzte und die Mühlenflügel der beschriebenen Mühle zu einem Sicherheitsrisiko wurden, mussten das prächtige Flügelpaar 1967 abgebaut werden. Bis zum Ende des Jahres 1978 wurde in der Mühle noch gemahlen, allerdings nicht mehr mit Windkraft, sondern durch die Kraft der Elektromotoren.

Die dritte Generation

Der nachfolgende Besitzer Tamme Wiebersiek, ein Enkel des ersten Mühlenbesitzers, nutzte das Erdgeschoss der Mühle an der Esenser Straße als Gruppenraum für Urlaubsgäste, die in den der Mühle angrenzenden Räumen rustikale Übernachtungsmöglichkeiten vorfanden. Ein Geheimtipp war das Mühlenfrühstück mit selbst gebackenem Brot, liebevoll zubereitet von Ehefrau Helga Wiebersiek.

Es war ein besonderes Erlebnis, dort zu wohnen, wo überdicke Backsteinwände davon zeugen, dass hier vormals Korn gemahlen und Holz gesägt wurden. Seit 2005 betreibt Tochter Sprachheilpädagogin Wilma Wiebersiek im Haus eine Praxis für Sprachheilpädagogik.


10 000 Lampen erleuchten Siedlung in Schweindorf

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 18. Dezember 2021 – Von Larissa Siebolds

Mit strahlenden Lichterketten durch die dunkle Jahreszeit

Auf blinkende Lichterketten, Glühwein und weihnachtliche Musik muss in diesem Jahr trotz Pandemie nicht verzichtet werden. Vielerorts haben Menschen ihre Häuser geschmückt, wie auch Andre Freese aus Schweindorf. Der gelernte Informatiker hat einen eigenen Weihnachtsmarkt mit Lichtshow und Musik auf seinem Grundstück aufgebaut. „Wir haben das für die Kinder gemacht. Mittlerweile kommen jeden Dienstag und Mittwoch rund 20 Personen, um sich einen Glühwein abzuholen“, sagt Andre Freese. BILD:Larissa Siebolds
Mehr als 38 000 Lämpchen gibt es immer etwas zu tun.Thomas Rexin tauscht eine kaputte Lichterkette an seinem Haus an der Friedeburgerstraße aus. BILDer: Larissa Siebolds

WITTMUND/SCHWEINDORF. „Mist, die filigrane Beleuchtung hält dem rauen ostfriesischen Wetter einfach nicht stand“, beklagt Thomas Rexin und tauscht wieder einmal eine seiner diversen Lichterketten am Haus in der Friedeburger Straße in Wittmund aus. „2015 habe ich mit dem Dekorieren angefangen, um den Kindern und Erwachsenen in der Vorweihnachtszeit eine Freude zu machen. Mittlerweile ist ein Drittel unseres Dachbodens mit Beleuchtung und Deko vollgestellt – zur Freude meiner Frau“, scherzt der Wittmunder. 38 000 Lämpchen

Für das Ehepaar fängt die Vorweihnachtszeit bereits im Oktober an – mehr als 30 000 Lämpchen gilt es in den Baumkronen, den Hecken sowie unter und auf dem Dach zu verbauen. „Genau genommen sind es sogar 38 000 Lämpchen. Ich habe wieder aufgestockt“, sagt er.

Jeden Tag von jeweils 6.30 bis 8.30 Uhr und am Abend von 16.32 bis 21.32 Uhr erstrahlt das Haus in bunten Farben. „Am Morgen möchte ich den Schülern und Kindergartenkindern eine Freude machen. Am Abend habe ich immer einen Kampf mit meiner Zeitschaltuhr, den ich mittlerweile aufgegeben habe. Daher leuchtet es eben immer erst um kurz nach halb fünf.“ Sein Hobby ist dabei nicht nur unglaublich zeitaufwendig, sondern auch ziemlich kostspielig. „Ich glaube, ich bezahle gut 1000 Euro im Jahr – mal abgesehen von den 90 Stunden, die ich für das Dekorieren investiere.“

Am Ende des Tages stünde das Ehepaar meist selbst vor dem Haus: „Aber nur so lange, bis mir wieder etwas auffällt, was mir nicht gefällt. Dann reiße ich wieder etwas ab“, sagt Rexin amüsiert. Er klettere nämlich immer noch genauso gerne in den Bäumen wie als kleiner Junge – auch wenn die Nachbarn ihm dann manchmal den Vogel zeigen würden.

Der Wittmunder arbeitet als Produktionsleiter in Vollzeit. Sobald es draußen dunkler wird, beginnt für Rexin seine Nebenberufung. „Mein Arbeitskollege Andre Freese hat sich mein Haus vor ein paar Jahren angeschaut und hat jetzt auch ein bunt geschmücktes Grundstück. Er wohnt in Schweindorf und hat auch eine Musikinstallation.“ Musik- und Lichtshow

Mit dieser Installation hat sich der gelernte Informatiker Andre Freese einen Namen in Schweindorf gemacht.

Ich denke, vielen fehlt der Weihnachtsmarkt“, sagt Freese.

Immer dienstags und mittwochs steht Andre Freese aus Schweindorf hinter dem Grill und bewirtschaftet gut 20 Menschen auf seinem Grundstück.

Jeden Dienstag und Mittwoch kommen gut 20 Menschen zu dem beleuchten Haus in Schweindorf, um sich Punsch, Glühwein oder eine Bratwurst abzuholen. „Meine Frau und ich haben das für die 15 Kinder in der Nachbarschaft gemacht. Die Lichter leuchten im Rhythmus der insgesamt neun Weihnachtslieder. „Eine Show dauert eine halbe Stunde und wird jeden Abend zwischen 17 und 19 Uhr wiederholt“, sagt der Hobbybastler, der jede Sekunde der Show selbst angepasst hat. „Für einen Song brauche ich dann schon drei bis vier Stunden“, sagt Freese.

Die ursprüngliche Idee sei den beiden Kindern der Familie Freese gekommen. „Meine Kinder haben auf Youtube ähnliche Häuser gesehen und mich gefragt, ob ich das auch kann. Mittlerweile haben wir gut 10 000 Lampen am Haus und im kommenden Jahr wird es dann wieder mehr“, erklärt der Schweindorfer.

„Für die Kinder ist es wirklich traurig “

So kann man die Weihnachtszeit trotz Pandemie genießen

WITTMUND/SCHWEINDORF. (Lar) Vielerorts wurden die Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen abgesagt – dort, wo noch weihnachtliches Programm geboten wird, gelten strenge Corona-Auflagen. Wie schafft man es, dass trotzdem Weihnachtsstimmung aufkommt?

„Wir machen uns einfach einen eigenen kleinen Weihnachtsmarkt“, schlägt Matthias Ihnen aus Schweindorf vor. Zusammen mit seiner Frau Daniela Ihnen habe er für die gemeinsamen Kinder Maira und Mila in der Nachbarschaft einen kleinen Weihnachtsmarkt veranstaltet. „Jeder der Nachbarn bringt was mit – Hauptsache, man kommt zumindest im kleinen Kreis zusammen“, sagt Matthias Ihnen.

Ansonsten könne man durch die beleuchteten Straßen spazieren gehen. „Vielerorts sind Häuser sehr schön geschmückt worden, wie hier in Schweindorf. Unsere Kinder sind immer hier, wenn das Licht angeht“, sagt Daniela Heyen. Auf einen Weihnachtsmarktbesuch verzichte man bewusst. „Wir waren einmal auf dem Auricher Markt. Die Gemeinschaft macht den Markt aus und das fehlt im Moment einfach“, sagt Matthias Ihnen.

Steffanie und Sven Heyen basteln mit ihren beiden Kindern: „Viel ist ja im Moment nicht möglich – für die Kinder ist das wirklich traurig. Einige Ideen haben wir dennoch. Wir gehen mit den Kindern gerne spazieren oder treffen uns mit Freunden aus der Nachbarschaft“, sagt Steffanie Heyen.

Ingrid und Bernd Adrian aus Schweindorf gehen normalerweise auf den Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr waren die beiden noch nicht auf dem Weihnachtsmarkt: „Wir haben keine Lust auf das Testen und Anstehen“, sagt Ingrid Adrian. Sie seien lieber mit ihren Nachbarn im kleinen Kreis beisammen.


Schweindorf im Fernsehen

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Unser Film!

die nordstory – Wir retten unser altes Haus! – Junges Leben in alten Mauern –

Freitag, 07. Januar 2022, 20:15 bis 21:15 Uhr

im NDR Fernsehen

Liebe Film-Mitwirkende und „Ehemalige“,

schon mal zum Vormerken: am Freitag, 07. Januar 2022, um 20.15 Uhr, ist es soweit! Der 2. Film der Reihe „nordstory – Wir retten unser altes Haus“ wird im NDR Fernsehen ausgestrahlt!

Wie schon im ersten Teil, werden neue Geschichten von engagierten und faszinierenden Menschen erzählt, die sich für den Erhalt ihrer historischen Häuser einsetzen und auch für den Erhalt von wertvollen historischen Baumaterialien. Begleitet von der Arbeit des Monumentendienstes, werden spannende Geschichten erzählt, die berühren, nachdenklich machen und sicher auch inspirieren.

Ein Jahr – unter erschwerten Bedingungen durch Corona – hat das NDR Filmteam um Johann Ahrends den Monumentendienst und die Eigentümer mit ihren historischen Gebäuden begleitet. Und es gab dazu noch einige Geschichten und Sehenswertes „drumherum“.

Gedreht wurde u.a. in Westgroßefehn, im Landkreis Aurich, im Wangerland, im Landkreis Friesland, in Schweindorf, im Landkreis Wittmund, auf der Insel Borkum und in Leer und Jemgum, im Landkreis Leer.

Wir möchten uns sehr, sehr herzlich bei Ihnen bedanken für Ihre Mitwirkung, Ihr großartiges Engagement, Ihre Geduld und Ihre Unterstützung! Mit Ihrer Hilfe ist sicher wieder ein ganz toller Film entstanden! Wir sind schon alle ganz gespannt auf die Ausstrahlung!

Wir wünschen viel Spaß beim Schauen!

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest

und ein gesundes und glückliches Jahr 2022!

Herzliche Grüße

Ihr Monumentendienst-Team

i.A. Bente Juhl

P.S.: Für alle, die am 07. Januar, um 20:15 Uhr, keine Zeit haben, gibt es eine Wiederholung der Sendung am Donnerstag, 13. Januar 2022, um 15:00 Uhr, im NDR Fernsehen oder auch in der Mediathek!

Bente Juhl

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Monumentendienst

Info- und Wartungsdienst für historische Gebäude

Der Monumentendienst ist ein Projekt der Stiftung Kulturschatz Bauernhof.

Gefördert durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Europäischen Union, das Land Niedersachsen sowie durch die Städte Emden, Oldenburg und Osnabrück sowie die Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Friesland, Grafschaft Bentheim, Leer, Oldenburg, Osnabrück, Wesermarsch  und Wittmund.

Sitz der Stiftung Kulturschatz Bauernhof Museumsdorf Cloppenburg Bether Str. 6

49661 Cloppenburg


Birgit Siebels-Janßen bleibt Bürgermeisterin

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POLITIK – Erste Sitzung für den neuen Rat in Schweindorf – Ausscheidende Ratsmitglieder verabschiedet

Der neue Rat der Gemeinde Schweindorf: (von links) Samtgemeindebürgermeister Jochen Ahrends, Roland Jochims, Carsten Schuster, Martin Heeren, Birgit Siebels-Janßen, Hartmut Gerdes, Andrea Gronewold, Arno Dringenberg, Theo Buss, Helge Kung BILDER: Gemeinde Schweindorf

SCHWEINDORF. (AH) Mit Schweindorf hat sich nun der letzte Rat in der Samtgemeinde Holtriem konstituiert. Hartmut Gerdes eröffnete als ältestes Ratsmitglied die Sitzung, zu der auch einige Einwohnerinnen und Einwohner gekommen waren. Das berichtet Bürgermeisterin Birgit Siebels-Janßen.

Siebels-Janßen wurde einstimmig als Bürgermeisterin wiedergewählt – sie hat das Amt bereits seit 2020 inne. Ihre Stellvertreter sind Hartmut Gerde und Martin Heeren. Weil der Gemeinderat so klein ist, verzichteten die Mitglieder darauf, einen Verwaltungsausschuss zu bilden. In die Gewässerkommission berief der Rat Martin Heeren und Hartmut Gerdes.

Die verabschiedeten Ratsmitglieder (v.l.): Holger Barghorn, Hildegard Emken, Helmut Ahrends und Hans-Günther Kirchhoff.

Samtgemeindebürgermeister Jochen Ahrends lobte in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit. Der Schweindorfer Rat ist der drittjüngste in der Samtgemeinde. Die ausscheidenden Ratsmitglieder Holger Barghorn, Hildegard Emken, Helmut Ahrends und Hans-Günther Kirchhoff wurden in einer Feierstunde am 11. November vom stellvertretenden Bürgermeister Hartmut Gerde verabschiedet.

Barghorn und Kirchhoff waren fünf bzw. acht Jahre Ratsmitglieder. Emken war von 2006 bis jetzt im Rat und Ahrends von 2001 bis 2006 und 2011 bis jetzt. Von 2012 bis 2020 war er Bürgermeister, davor und danach jeweils stellvertretender Bürgermeister von Schweindorf.


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