Mühle Eckhoff

Windmühle von Tönjes Eckhoff

Im Jahre 1874 ließ der Particulier (Schiffseigentümer Tönjes Eckhoff in Schweindorf auf der Dörpstede vom Mühlenbauer Jürgen Mönk aus Großefehn eine Windmühle mit einem Wohnhaus errichten.

Die Mühle war ein zweistöckiger Galerieholländer mit Steert und Segelflügeln. Der Achtkant war mit Reet gedeckt. Die Flügelflucht betrug 52 Fuß (ca. 18 m). Die Mahlgänge bestanden aus einem Ibbenbürener Sandstein zum Schroten von Roggen mit einem Durchmesser von ca. 1,65 m, einem Französischen Blaustein zur Weizenmehlherstellung von ca. 1,53 m Durchmesser und einem Peldestein zur Herstellung von Graupen mit ca. 1,67 m Durchmesser.

Das Wohnhaus hatte fünf Zimmer und einen Keller. Drei Zimmer hatten Holzfußböden, die anderen waren mit Mauersteinen gepflastert.

Die Mühle und das Wohnhaus wurden für die Mühlenbrandsozietät eingeschätzt. Die Schätzung der Mühle unternahmen der Mühlenzimmermann Jürgen Mönk aus Großefehn und der Müller Ulrich Gerdes aus Westeraccum. Das Wohnhaus schätzten die Zimmermeister Claas de Witt aus Schweindorf und Mintke Holen Willms aus Utarp.

Die Mühle wurde zum l. Mai 1874 an Johann Eilts aus Utarp verpachtet.
J. Eilts Pachtperiode ging bis 1878 und wurde dann um weitere sechs Jahre verlängert.
Aus dieser Zeit besteht noch der Pachtvertrag.

Die Pachtung ging zwischenzeitlich an Foke Ulrich Foken, den Schwiegersohn von Johann Eilts über. 1885 wurde die Besitzung von U. Foken erworben. (Ulrich Foken war der Großonkel von Gerhard Eilts Foken) Er war bis 1890 Besitzer der Mühle. Die Besitzung wurde 1890 gelöscht. U. Foken erwarb dann einen Hof (heute Gerhard Eilts Foken, Sohn Johann Foken) in Schweindorf.

Die Mühlenbesitzung wurde am 27.11.1901 an den L-hrer Johann Klaashen verkauft. Die Familie Klaashen betrieb einen Landhandel, eine Bäckerei und ein Kolonialwarengeschäft


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