Am 30.03.2019 stand wieder ein kreisweiter Frühjahrsputz auf dem Terminplan. Im ganzen Landkreis haben sich an diesem Tag zahlreiche Vereine, Organisationen und Gruppen an der Müllsammelaktion beteiligt.
Auch die Dorfgemeinschaft Schweindorf hat sich an der Aktion beteiligt. Zahlreiche Mitglieder haben sich am Samstag beim Dorfgemeinschaftshaus getroffen und haben nach einem gemeinsamen Frühstück fleißig Müll und Unrat in der Gemeinde eingesammelt.
Osterglocken und Stiefmütterchen blühen entlang der Ortsdurchfahrt
In der Gemeinde Schweindorf, entlang der Esenser Straße, stehen derzeit die Narzissen in voller Blüte und stimmen so richtig auf die Osterzeit und den Frühling ein.
Außerdem haben Mitglieder der Dorfgemeinschaft Schweindorf und die Dörpfrolü in der vergangenen Wochen mehr als vierhundert Stiefmütterchen in den Blumenbeeten entlang er Ortsdurchfahrt eingepflanzt.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 21. Februar 2019; von Helmut Burmann
Drei gefällte Linden sorgen für Unmut
STOLPERSTEINE – Bäume mussten aus Verkehrssicherheitsgründen entfernt werden – Pflaster hochgedrückt
Eine Aktion, die der Gemeinde nicht leicht gefallen ist. Bürgermeister Helmut Ahrends: „Wir haben das nicht gerne gemacht!“
SCHWEINDORF. Sie waren gesund und hatten eine stattliche Größe – die drei Linden vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Schweindorf. Und dennoch fielen sie am Sonnabend der Kettensäge zum Opfer. Eine Aktion, die vielen Bürgern nicht gefiel, und auch Schweindorfs Bürgermeister Helmut Ahrends betont: „Wir haben das nicht gerne gemacht!“
Doch die Verkehrssicherheitspflicht hat die Gemeinde Schweindorf unter Druck gesetzt. Die drei Linden haben im Laufe der Jahre die Pflasterung angehoben und den Bereich vor dem Saal des Dorfgemeinschaftshauses und der Kleiderkammer gerade für ältere Mitbürger zu einem gefährlichen Pflaster gemacht, das schon zu einigen Beinahestürzen geführt hat. Der Gemeinderat Schweindorf beschloss daraufhin das Aus für die Baumart, der auch schon Gedichte und Lieder gewidmet wurden. In Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Wittmund wurden die Bäume schließlich am Sonnabend gefällt. Im Frühjahr soll das Pflaster aufgenommen und die Wurzeln entfernt werden. Dann wird alles neu verpflastert, um einen barrierefreien Zugang zum Dorfgemeinschaftshaus und der Kleiderkammer zu gewährleisten.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 6. Februar 2019; Autor: Gerhard Frerichs
Schweindorfer Wehr wächst um 40 Kräfte an
VERSAMMLUNG – Theodor Janssen 50 Jahre dabei – Ehrenmedaille des Landes Niedersachsen für Ingo Kruse
Von den 26 Einsätzen im zurückliegenden Jahr waren 18 Brandeinsätze.
SCHWEINDORF. (gfh) Nicht nur, dass die Schweindorfer Feuerwehr mit ihrem Ortsbrandmeister Mirco Eilts und den Stellvertretern Bruno Ulrichs und Henning Ihnen in 2018 die Führungsspitze erneuerten – auch sonst legte die Ortswehr personell enorm zu: Die Aktivenzahl stieg gegenüber dem Vorjahr von 38 auf nunmehr 48 Mitglieder an, statt elf sind nunmehr 16 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, die Alterskameraden zählen noch zehn Aktive und die neu gegründete Kinderfeuerwehr verzeichnet 28 hoch motivierte Kinder. Damit stieg die Einsatzstärke insgesamt von 62 auf aktuell 102 Mitglieder an.
Mit 26 Einsätzen, davon 18 Brandeinsätze und vier technische Hilfeleistungen, drei Alarmübungen und einem Fehlalarm hatte die Ortsfeuerwehr Schweindorf auch im zurückliegenden Jahr viel zu tun. Daneben wurde der Grad der Ausbildung durch diverse Lehrgänge der aktiven Feuerwehrleute weiter gesteigert werden. Aber auch außerhalb des Feuerwehrtechnischem waren die Schweindorfer zu aktiv. Nach dem Premierenbericht des neuen Ortsbrandmeisters Mirco Eilts oblag es Jugendfeuerwehrwart Marcel Klose von den Geschehnissen der Nachwuchsabteilung zu berichten. Das 40-jährige Bestehen und das Kreiszeltlager waren herausragende Ereignisse in 2018.
Nachdem Hans Krey noch einmal seitens des Festausschusses auf die Jahresfeiern einging, sagte Walter Feddermann für den Förderverein mit seinen über 80 Mitgliedern eine weitere Unterstützung des Löschwesens und der Nachwuchsarbeit zu.
Für Franz Pfaff, Holtriems stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister, habe sich im vergangenen Jahr bei etlichen Brandeinsätzen gezeigt, dass die Feuerwehr sehr gut aufgestellt sei. Utarps Bürgermeisterin Harmine Bents ging, wie ihre Amtskollegin Elfriede Rabenstein, Neuschoo, und Bürgermeister Helmut Ahrends, Schweindorf, auf die „positiven Signale“ ein, die die gestiegene Zahl der Aktiven, Jugendliche und Kinder aussenden. Für den Transporter wird die Gemeinde Neuschoo 1000 Euro als Zuschuss überweisen.
Aus der Feuerwehrschiene des Landkreises mit seinen 24 Ortswehren und den 926 Mitgliedern berichtete Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen. Samtgemeindebrandmeister Ingo Kruse ging auf die Einsätze der vier Holtriemer Ortswehren ein, deren Aktivenzahlen allesamt erheblich gestiegen sind. Ehrenbrandmeister Lüke Freese rief die Einzigartigkeit in Erinnerung, dass Holtriem mit seinen vier Ortswehren, auch über vier Jugendfeuerwehren und auch vier Kinderfeuerwehren verfügt. Viel Lob für die stete Einsatzbereitschaft und professionelle Arbeit überbrachte dann Joachim Albers seitens der Polizei.
Nachdem Michael Uschner einstimmig zum neuen Ortssicherheitsbeauftragten gewählt wurde, erhoben sich alle Anwesenden von ihren Plätzen, um Theodor Janssen zu würdigen, der als ehemaliger Ortsbrandmeister durch den Kreis- und Samtgemeindebrandmeister für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Völlig überrascht war dann Ingo Kruse, der für seine umfangreichen Tätigkeiten die Ehrenmedaille des Landes Niedersachsen in Bronze überreicht bekam.
Auch gab es bei den Schweindorfern einige Beförderungen: Nina Andreesen und Janina Ulrichs erhielten die Schulterklappen der Hauptfeuerwehrfrau; Hauptfeuerwehrmänner sind fortan Theo Buss, Rolf Janßen, Timo Dowidat und Torben Templin. Zum Löschmeister ist Nico Castro befördert worden, während sich Marcel Klose Oberlöschmeister nennen darf. Zum Brandmeister ist Mirco Eilts befördert worden. Die Ernennung zum Feuerwehrmann haben Nico Bartels, Dominik Herfurth und Jan Schmidt entgegengenommen.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 28.01.2019; Autor: Klaus-Dieter Heimann
Die nächste Kinderfeuerwehr ist am Start
NACHWUCHS – Gründungsfeier in Schweindorf – 1000 Euro aus der Weihnachtsaktion
SCHWEINDORF. (kdh) In Schweindorf ist am Sonnabend die Gründung der sechsten Kinderfeuerwehr im Landkreis Wittmund gefeiert worden. Im Feuerwehrhaus am Traweg gab es ein großes Stelldichein der offiziellen Vertreter der Feuerwehr auf Kreis- und Bezirksebene und natürlich der Kinder der neuen Nachwuchsgruppe und deren Eltern – von denen einige – aber längst nicht alle – selber in der Feuerwehr sind. Deshalb nutzte Ortsbrandmeister Mirco Eilts die Gelegenheit, für den Einstieg in die aktive Wehr zu werben: „Bis zum 50. Lebensjahr ist das möglich.“
Katharina Klarmann, Brune-Mettcker-Verlag, überreichte Janina Ulrichs, Kinderfeuerwehrwartin, und Ortsbrandmeister Eilts einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro. Das Geld stammt aus der Weihnachtsaktion der Schwesterzeitungen Anzeiger für Harlingerland und Jeversches Wochenblatt zugunsten der Kinderfeuerwehren im Harlinger- und im Jeverland. Insgesamt kamen mehr als 21 000 Euro zusammen.
Kinderfeuerwehr startet voller Tatendrang
GRÜNDUNG – In Schweindorf sind 26 Kinder vom Start weg dabei – Das Interesse ist riesengroß – Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen spricht von einem Boom im Kreisgebiet.
Viel Erfolg, Spaß und auch eiserne Nerven wünschte Schweindorfs Ortsbrandmeister Mirco Eilts dem Betreuerinnen-Team der neugegründeten Schweindorfer Kinderfeuerwehr. Mit großem Elan machen sich Janina Ulrichs als Kinderfeuerwehrwartin sowie ihre Stellvertreterinnen Nina Andreesen und Nicole Uschner sowie Betreuerin Kim Kleene an die neue Aufgabe. 26 Kinder sind vom Start weg dabei – eine beeindruckende Zahl, wie neben Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen auch Samtgemeindebrandmeister Ingo Kruse zufrieden feststellten.
Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen, Samtgemeindebürgermeister Jochen Ahrends und die Ortsbürgermeister Helmut Ahrends, Schweindorf und Harmine Bents, Utarp, brachten allein durch ihre Anwesenheit zum Ausdruck, welchen Stellenwert diese Feuerwehr-Nachwuchsarbeit hat. Jochen Ahrends: „Die Freude ist groß – wir können stolz sein. Wir brauchen diese Nachwuchsarbeit.“
Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen sprach von einem „Boom“ im Landkreis Wittmund und vor allem in Holtriem. In der Samtgemeinde gibt es nach Ochtersum nun mit Schweindorf die zweite Kinderfeuerwehr – Blomberg und Westerholt werden im März und Juni folgen. Auch Samtgemeindebrandmeister Ingo Kruse zeigte sich bei der offiziellen Gründungsfeier am Sonnabend im Schweindorfer Feuerwehrgerätehaus begeistert: „Die Kinderfeuerwehren sind unsere Zukunft.“
Einen guten Start wünschte Yvonne Coordes, Kinderfeuerwehrwartin in Holtgast und stellvertretende Fachbereichsleiterin, dem Team um Janna Ulrichs. Und auch Birgit Siebels-Janßen vom Förderverein der Feuerwehr, zeigte sich begeistert vom Engagement, mit dem die Kinder und ihre Betreuerinnen beim ersten „Schnupperdienst“ gestartet sind. Und damit mit der Spaß nicht nachlässt, überreichte sie Bastelmaterial. Weitere Unterstützung kam unter anderem vom Ostfriesischen Feuerwehrverband, der Samtgemeinde, der Ostfriesischen Brandkasse und dem Baustoffhandel Goldhammer.
1000 Euro gab’s schließlich noch als Startunterstützung aus dem Spendentopf der Weihnachtsaktion von Anzeiger für Harlingerland und Jeverschem Wochenblatt zugunsten der Kinderfeuerwehren im Verbreitungsgebiet.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland vom 18.01.2019; Autor: Helmut Burmann
Polizei auch in der Fläche sehr präsent
PRÄVENTION – Joachim Albers dienstältester „Dorfsheriff“ in der Inspektion
SCHWEINDORF/WITTMUND/AURICH. (bum) Polizeihauptkommissar Joachim Albers darf sich mit 33 Dienstjahren in Holtriem getrost als der dienstälteste Dorfsheriff im Bereich der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund bezeichnen und in diesem Beritt als letzter seiner Art, der die Dienststelle im eigenen Wohnhaus in Schweindorf hat. Was früher die Regel war, ist heute auch für einen „Schandarm“ auf dem Dorf eher die Ausnahme.
Dennoch nutzten der Leiter der Polizeiinspektion (PI) Aurich/Wittmund,Polizeidirektor Hans-Jürgen Bremer, und Anke Schmidt vom Kriminalkommissariat Wittmund das Beispiel des 57-jährigen Holtriemers, um die Präsenz der Polizei in der Fläche zu verdeutlichen. So verfügt die PI mit Sitz in Aurich über zwei Kommissariate in Norden und Wittmund sowie drei große Polizeistationen in Esens, Norderney und Wiesmoor. Hinzu kommen 16 kleine Polizeistationen, die mit bis zu vier Beamten besetzt sind, in: Südbrookmerland, Ihlow, Großefehn; Marienhafe, Pewsum, Hage, Dornum, Großheide, Norddeich, Hinte, Baltrum, Juist sowie in Langeoog, Spiekeroog, Friedeburg und Holtriem.
Nie einen Grund gegeben, etwas anderes zu machen
POLIZEIARBEIT – Joachim Albers ist seit 1985 „Dorfsheriff“ in Holtriem – Aufklärungsquote von 70 Prozent
Polizeidirektor Hans-Jürgen Bremer bricht eine Lanze für seine Beamten in den kleinen Polizeistationen.
SCHWEINDORF. „Wenn die Familie nicht mitzieht, dann funktioniert das nicht“, erzählt der dienstälteste „Dorfsheriff“ in der Polizeiinspektion (PI) Aurich/Wittmund, Joachim Albers, zu seinem heute schon fast einzigartigen Arbeitsplatz im eigenen Wohnhaus. Das praktiziert der Polizeihauptkommissar nun schon seit 33 Jahren und kann „nebenbei“ eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz vorweisen, denn 70 Prozent der von ihm bearbeiteten Fälle werden aufgeklärt. Die ebenfalls beachtliche Quote in der gesamten PI liegt bei 60 Prozent.
Die PI Aurich/Wittmund sei in der Fläche und somit auf dem Land gut vertreten, so deren Chef Hans-Jürgen Bremer, der neben dem Hauptsitz in Aurich die beiden Kommissariate in Norden und Wittmund sowie die drei großen Stationen in Esens, Norderney und Wiesmoor aufzählt. Hinzu kommen die kleinen Stationen im Altkreis Aurich: Südbrookmerland (vier Beamte), Ihlow (1), Großefehn (2). Altkreis Norden: Marienhafe (4), Pewsum (3), Hage (2), Dornum (1), Großheide (1), Norddeich (1), Hinte (1), Baltrum (1), Juist (1). Kreis Wittmund: Langeoog (1), Spiekeroog (1), Friedeburg (2) und Holtriem (1).
Und dennoch bildet die Station in Holtriem eine Ausnahme, denn was früher gang und gäbe war – Wohnhaus des Polizisten war gleich Polizeistation – ist heute eher der Ausnahmefall. Heute müssen in der Regel fremde Räumlichkeiten angemietet werden, wie beispielsweise im Dornumer Rathaus. Wichtig ist dem Polizeidirektor, dass seine Beamten Bürgernähe leben. Und das gelänge Joachim Albers in Holtriem mustergültig: zunächst zehn Jahre in Westerholt und seit nunmehr 23 Jahren in Schweindorf.
Für acht Gemeinden (Blomberg, Neuchoo, Eversmeer, Schweindorf, Ochtersum, Utarp, Westerholt und Nenndorf) mit rund 9500 Einwohnern auf einer Fläche von 82,96 Quadratkilometern ist der „Schandarm“, wie Albers sich auch selbst gerne nennt, zuständig. Jährlich fallen im Schnitt 400 Straftaten an, wobei der 57-Jährige, der im vergangenen Jahr nicht nur sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte, sondern auch seine Beförderung zum Polizeihauptkommissar, 200 bearbeitet. Darunter sind Körperverletzungen, Diebstähle, Betrüge, Sachbeschädigungen und mehr. Es seien „nicht die dicken Dinger“, die oftmals mit der Polizei in Verbindung gebracht würden, so Bremer, die Bandbreite der Polizei auf dem Lande sei eine ganz andere. Aber nicht immer, wie Joachim Albers wohl nie vergessen wird. Denn bei dem Ehrenmord eines Holt-riemer Mediziners an zwei Männern auf einem Parkplatz in Westerholt im Jahre 2010 war der Beamte einer ersten ersten vor Ort des Geschehens. Bilder, die er wohl nie vergessen wird.
Auch wenn die Straftaten wohl nicht weniger werden, so findet der gebürtige Holt-riemer und somit waschechte Ostfriese immer weniger Zeit, sich unter die Leute zu begeben. Immer öfter wird er im Arbeitszimmer seines Hauses, das von der Polizei angemietet ist, an den Schreibtisch gefesselt. Auch wenn die Bürozeiten festgeschrieben sind, sind diese keineswegs in Stein gemeißelt. Hat „ein Kunde“ beispielsweise aus arbeitstechnischen Gründen erst ab 18 Uhr Zeit, dann schließt Albers seine Amtsstube durchaus noch einmal auf – allerdings dann nicht mehr unbedingt in Uniform.
Aber auch wenn er die nicht an hat, ist und bleibt er für die meisten Mitbürger der „Schandarm“, der auch schon mal angesprochen wird, wenn er seiner großen Leidenschaft, der Fotografie, frönt. Als solcher ist er auch oftmals an Wochenenden auf Sportstätten für die Sportredaktion des Harlingers unterwegs.
Für den Vater zweier erwachsener Töchter ist es aber normal, dass er auch in zivil immer der Polizist bleibt. Genauso wie für Ehefrau Margaretha, wenn auf die Polizeiklingel am Haus gedrückt wird, und ihr Mann nicht im Haus ist. „Die Terminvergabe zu Befragungen ist schon fast wie beim Arzt“, erzählt Albers augenzwinkernd, der als Dorfsheriff eigentlich rundum die Uhr im Dienst ist. Etwas, das nicht jedem liegt. Kollegen von Albers haben sich deshalb schon in den Schichtdienst zurückversetzen lassen.
Polizeidirektor Hans-Jürgen Bremer bricht eine Lanze für seine Beamten in den kleinen Polizeistationen, „denn den Eierdieb zu fangen, ist genauso wichtig, wie die große Tat aufzuklären!“ Sie seien noch der klassische „Freund und Helfer“ und um ein gesundes Klima bemüht.
„Für mich hat es nie einen Grund gegeben, etwas anderes zu machen“, erklärt Joachim Albers, der bei seiner Arbeit in Holtriem über ein ganz gewichtiges Hilfsmittel verfügt: die plattdeutsche Sprache!
„Anzeiger für Harlingerland“ vom 24. Dezember 2018; von Frank Brüling
Lebendiger Adventskalender auch in Holtriem ein Erfolg
Im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders fanden auch in Holtriem Jung und Alt an verschiedenen Veranstaltungsorten Gelegenheit, gemeinsam besinnliche Momente zu erleben. Beispielsweise bot das Müllerhaus in Schweindorf vielen Besuchern einen gemütlichen Abend, bei dem gemeinsam einige weihnachtliche Lieder gesungen wurden. Friedel Rathmann (links im Bild) trug außerdem adventliche Geschichten vor, Kinder aus dem Ort begeisterten mit Flötenspiel und hoch- und plattdeutschen Gedichten. Im Anschluss ließ man den Abend im Müllerhaus mit einem Klönsnack bei heißen Getränken und Keksen ausklingen.
Weihnachtsbaum und Budenstadt lockten die Besucher an / Zahlreiche Gruppen, Vereine und Verbände waren mit von der Partie
SCHWEINDORF / JAL – Dicht an dicht umringten die jüngsten Marktbesucher am Sonntagnachmittag auf dem Adventsmarkt in Schweindorf den Weihnachtsmann. Für die Kinder war er der Star auf dem Adventsmarkt. Einige hatten sogar ihren Wunschzettel oder ein gemaltes Bild mitgebracht und andere hatten sogar ein Gedicht für den Mann mit weißem Bart und rotem Mantel parat. Für alle hatte der Weihnachtsmann kleine Süßigkeiten mitgebracht.
Groß war der Zuspruch auf dem Schweindorfer Adventsmarkt am 1. Adventsonntag. Bei Tee, Kaffee und Kuchen oder bei Punsch, Grog und Glühwein, am Sonntag trafen sich Jung und Alt zu einem geselligen aber auch besinnlichen Nachmittag inmitten einer festlich geschmückten Budenstadt und dem großen Weihnachtsbaum im Lichterglanz auf dem Dorfplatz „Oll School“. Auch in seiner 14. Auflage hat der Adventsmarkt in Schweindorf nichts von seiner Anziehungskraft verloren.
Unter der Federführung der Dorfgemeinschaft Schweindorf und der Mitwirkung zahlreicher Gruppen, Vereine und Verbände haben die Schweindorfer wieder ein gelungenes Fest auf die Beine gestellt. Insbesondere die kulinarischen Angebote lockten, ob selbst gemachte Kuchen und Torten, die beim Frauenkreis serviert wurden, oder frische gebackene Prüllker beim Mühlenverein oder Fischbrötchen am Stand der Seniorenresidenz „Vogskampen“. Für Schmackhaftes vom Holzkohlegrill sorgten die Feuerwehrleute und auch die Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Bei den Boßlern vom KBV „Freesenholt“ gab es Getränke aller Art, wie Punsch, Glühwein oder Grog.
Ein kleines aber feines Angebot an Geschenkideen, Kunsthandwerk, textile Handarbeiten, und Dekoratives aus Holz, Filz, Papier und Beton aber auch Liköre, Marmeladen und Gebäck, rundeten das Angebot auf dem Fest ab. Beim Mühlenverein Schweindorf sorgten die exklusiven Christbaumkugeln mit dem Motiv der Mühle Klaashen für rege Nachfrage.
Für den musikalischen Höhepunkt sorgten die Spielleute vom Spielmannszug des Mühlenverein Schweindorf. In ihren bekannten Klängen ließen sie die Lyren, Trommeln, Becken und Glockenspiele erklingen. Die Grundschule Utarp veranstaltete eine Tombola und verloste viele Preise. Die Jugendfeuerwehr war ebenfalls mit ihrer Spendenaktion vertreten und machte auch in Schweindorf Werbung für Kinderfeuerwehren.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 29.11.2018 – Von Helmut Burmann
Schweindorfer Trio offiziell im Amt
FEUERWEHR – Mirco Eilts Ortsbrandmeister
WESTERHOLT. (bum) Fast die gesamte Holtriemer Feuerwehrführung war angetreten, um die offizielle Ernennung der neuen Schweindorfer Feuerwehrspitze zu Ehrenbeamten mitzuerleben. Nach dem beruflichen Verzicht des bisherigen Ortsbrandmeisters Werner Peters wird die Wehr nun von Mirco Eilts geführt, dem mit Bruno Ulrichs und Henning Ihnen gleich zwei Stellvertreter zur Seite stehen.
Der Peters-Rücktritt hatte indirekt sogar Folgen für alle Holtriemer Feuerwehren, denn als im Rahmen der Nachfolgeregelung aus Schweindorf der Wunsch nach zwei Stellvertretern des Gemeindebrandmeisters laut wurde, um die anstehenden Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, beschlossen die zuständigen Gremien diese Änderung gleich für alle Holtriemer Ortswehren.
Das neue Schweindorfer Führungstrio Eilts – Ihnen – Ulrichs geniest einen großen Vertrauensvorsprung, denn alle erforderlichen Abstimmungen hatten ein einstimmiges Ergebnis.
Weihnachtsduft und Lichterglanz auf dem Dorfplatz „Oll School“
Adventsmarkt in Schweindorf / Budenstadt und Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz / Mühlenverein bietet eigene Christbaumkugeln mit Mühlenmotiv
SCHWEINDORF / JAL – In diesem Jahr hängen zu Weihnachten Christbaumkugeln mit dem Motiv der Klaashenschen Mühle an den Weihnachtsbäumen in Schweindorf. Zum Adventsmarkt am 1. Adventssonntag bietet der Mühlenverein Schweindorf diese exklusiven Kugeln auf ihrem Stand zum Verkauf an. Mit dem Adventsmarkt beginnt auch in der Gemeinde Schweindorf die Vorweihnachtszeit. Die Dorfgemeinschaft Schweindorf lädt am Sonntag ab 14 Uhr zum Adventsmarkt auf dem Dorfplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus „Oll School“ ein und zahlreiche Vereine, Gruppen und Verbände sind auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie.
Vor einigen Tagen hat der Gemeinderat bereits einen großen Tannenbaum in der Mitte des Dorfplatzes errichtet. Mit Weihnachtsschmuck und festlicher Beleuchtung wird der Weihnachtsbaum bis in den Januar hinein die Dorfmitte Schweindorfs schmücken. Am Sonntag wird der Baum dann zum Mittelpunkt des Adventsmarktes. Rund um den Weihnachtsbaum wird die Dorfgemeinschaft wieder einen kleine Budenstadt mit reichlich Lichterglanz errichten. In den Weihnachtsbuden werden auch in diesem Jahr wieder allerhand kulinarische Genüsse und zahlreiche Geschenkideen zum Feste angeboten.
Während sich am Sonntag auf dem Dorfplatz der Duft von Glühwein, Grog und Feuerzangenbowle ausbreitet, wird im Saal des Dorfgemeinschaftshauses vom Frauenkreis selbst gemachter Kuchen und Torten zum Tee oder Kaffee serviert. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schweindorf stellen ihren Grill auf und servieren Schmackhaftes vom Holzkohlegrill und aus der Friteuse. An der Bude der Aktiven vom Klootschießer- und Boßelverein „Freesenholt“ gibt es Getränke aller Art und die Dorfgemeinschaft schenkt auch in diesem Jahr wieder eine Feuerzangenbowle aus. Am Stand der Seniorenresidenz Vogskampen werden wieder Fischbrötchen angeboten, die Dörpfrolü bieten unter anderem Neujahrskuchen an und beim Mühlenverein gibt es wieder die beliebten Prüllker. Außerdem gibt es beim Mühlenverein in diesem Jahr eine Premiere. Am Stand der Mühlenfreunde werden in diesem Jahr erstmals Christbaumkugeln mit dem Motiv der Schweindorfer Mühle Klaashen zum Verkauf angeboten. Der Mühlenverein hat den exklusiven Baumschmuck in einer kleinen Auflage fertigen lassen. „Bei entsprechendem Zuspruch werden wir in den kommenden Jahren weitere Christbaumkugeln mit anderen Motiven aus der Gemeinde fertigen lassen.“, berichtet Heike Pfeifer vom Mühlenverein. Der Erlös aus dem Verkauf der Motivkugeln kommt dem Mühlenverein zugute.
Eine kleine aber feine Auswahl an Handwerkskunst, Geschenkideen und festliche Dekoartikel und auch ein Weihnachtsbaumverkauf rundet das Angebot auf dem Schweindorfer Adventsmarkt ab. Die Grundschule Utarp ist auf dem Adventsmarkt auch wieder mit einer Tombola dabei und verlost zahlreiche Preise.
Natürlich wird auch der Weihnachtsmann dem Adventsmarkt einen Besuch abstatten und für die kleinen Festbesucher zahlreiche süße Geschenke mitbringen. Außerdem werden die Spielleute vom Spielmannszug des Mühlenvereins zum Adventsmarkt in Schweindorf aufspielen.