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Zeitungsbericht über das neue Baugebiet

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom Samstag, 2. November 2019 – Von Helmut Burmann

Gemeinde Schweindorf will wachsen

WOHNEN – Neues Baugebiet mit 18 Plätzen wird erschlossen – Vergabeverfahren ist angelaufen

Helmut Burmann
Bereits mit Beginn des neuen Jahres sollen die ersten Bauwilligen ihre Pläne verwirklichen können.

Die Erschließung des neues Baugebietes in Schweindorf soll bis Weihnachten abgeschlossen sein. Anfang 2020 sollen die ersten Bauwilligen durchstarten können, so hoffen Bürgermeister Helmut Ahrends und seine Stellvertreterin Birgit Siebels-Janßen.
BILD: Helmut Burmann

SCHWEINDORF. Mit rund 700 Einwohnern zählt Schweindorf zu den kleinsten Gemeinden in der Samtgemeinde Holtriem. Doch Schweindorfwill wachsen, und daher wird derzeit nach rund zwölf Jahren (Bau-) Pause ein neues Baugebiet am Ochsenkamp erschlossen – die Bauarbeiten laufen. Dort sollen am Rande eines kleinen Waldes 18 Bauplätze in verschiedenen Größen von 600 bis 1400 Quadratmeter zu einem Preis von 51,80 Euro pro Quadratmeter (erschlossen) angeboten werden.

Dieser Gesamtpreis setzt sich aus dem Verkaufspreis für Grund und Boden, dem Erschließungsbeitrag als Ablösebetrag sowie den Erschließungsbeiträgen für die Schmutzwasser- und Niederschlagswasserbeseitigung zusammen. Als Besonderheit stehen für einige Grundstücke Flächen zur Verfügung, die den Käufern als Grünflächen zur Verfügung stehen. Für diese Flächen brauchen die Käufer nicht den vollen Preis zu zahlen, sondern nur den Preis für Grund und Boden. Damit ist die Gemeinde Schweindorf in der Lage, den unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen der Bauwilligen Rechnung zu tragen.

Da schon in der ersten Planungsphase zur Erschließung des neuen Baugebietes erkennbar war, dass das Interesse an Baugrund sehr groß ist, und eine Vergabe im sogenannten „Windhundverfahren“ auf Grund der langen Verfahrensdauer nicht zielführend sein würde, hat der Gemeinderat beschlossen, ein anderes Vergabeverfahren zu entwickeln. Dabei war es dem Rat wichtig, bei der Realisierung dieses neuen Baugebietes, jungen, bauwilligen Familien die Möglichkeit zu geben, in einem überschaubaren und attraktiven Umfeld dauerhaft und nachhaltig ihren sozialen Lebensmittelpunkt zu finden, um so auch maßgeblich den Zusammenhalt der örtlichen Gemeinschaft zu stärken. Dabei sollte das Verfahren transparent sein und jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich in einem bestimmten Zeitraum auf einen Bauplatz zu bewerben.

Der gefasste Beschluss sieht vor, dass sich die Bauwilligen im ersten Vergabeverfahren seit 1. November bis zum 30. November auf einen Bauplatz bewerben können. Als zwingende Voraussetzung im ersten Vergabeverfahren ist dabei zu nennen, dass die Bewerber das zu erstellende Haus selber bewohnen müssen. Ansonsten gibt es keine weiteren Beschränkungen. Bei der Vergabe finden jedoch junge Familien mit Kindern, Einheimische sowie Personen, die sich ehrenamtlich in Vereinen, der Feuerwehr oder sozial engagieren, besondere Berücksichtigung.

Das Bewerbungsformular kann entweder von der Seite der Samtgemeinde Holtriem heruntergeladen werden oder ist in Papierform im Gemeindebüro der Gemeinde Schweindorf erhältlich. Die bis zum 30. November bei der Gemeinde Schweindorf eingegangenen Bewerbungen finden im ersten Vergabeverfahren Berücksichtigung. Den ersten Bauwilligen könnten somit ab Anfang 2020 die Baugrundstücke zur Verfügung gestellt werden.


Anmerkung:

Weitere Informationen zu den Richtlinien zur Vergabe der Bauplätze gibt es hier. Klick

Hier gibt es das Bewerbungsformular zum Kauf eines Bauplatzes im Baugebiet 10 „Ochsenkamp“:  Klick


Baugebiet „Ochsenkamp“ wird erschlossen / Bewerbung um Bauplätze startet

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Die Gemeinde Schweindorf plant derzeit die Erschließung des Baugebietes Nr. 10, Ochsenkamp.

Hier entstehen auf einer Fläche von rd. 2,4 Hektar insgesamt 18 Bauplätze mit Einzelgrößen von etwa 600 bis 1.400 m². Die Erreichbarkeit der Baugrundstücke erfolgt dabei über eine
Stichstraßenlösung mit vier Einzelstraßen, die jeweils an die Gemeindestraße „Ossendrift“ angeschlossen sind.
Mit der Realisierung dieses neuen Baugebietes möchte die Gemeinde Schweindorf jungen, bauwilligen Familien die Möglichkeit geben, in einem überschaubaren und attraktiven Umfeld dauerhaft und nachhaltig ihren sozialen Lebensmittelpunkt zu finden und so maßgeblich den Zusammenhalt der örtlichen Gemeinschaft zu stärken.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird die Zuteilung der Baugrundstücke an gewisse Bedingungen geknüpft. Der Rat der Gemeinde Schweindorf hat deshalb in seiner Sitzung am 24.10.2019 diese Richtlinie zur Vergabe von Bauplätzen im BG 10 beschlossen.
Mit der nachfolgend aufgeführten Richtlinie und der Vergabekriterien soll gerade jungen Familien mit mehrjähriger Bindung zur örtlichen Gemeinschaft die Möglichkeit zum Erwerb eines Bauplatzes geboten werden. Daneben soll natürlich auch der Zuzug junger Familien und deren Eigentumsbildung gefördert werden.

Weitere Informationen zu den Richtlinien zur Vergabe der Bauplätze gibt es hier. Klick

Hier gibt es das Bewerbungsformular zum Kauf eines Bauplatzes im Baugebiet 10 „Ochsenkamp“:  Klick


Erntekorso und Scheunenfete in Schweindorf

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 16. September 2019 – von Gerhard G. Frerichs

Märchenhaft schöner Erntekorso in Schweindorf

VERANSTALTUNG – 19 Motivwagen fahren bei der 28. Auflage des Festes bis zur großen Fete in „Oll Kampen’s Hall“ / Die Jury hatte es bei der Prämierung der Motivwagen wieder nicht einfach.

Gleich mit zwei Korsowagen war die aktive KBV-Jugend von „Freesenmoot“ auf dem Weg zur Scheunenfete. Bild: Gerhard G. Frerichs

SCHWEINDORF/UTARP. (gfh) Der große Übungsplatz der Boßeler und Klootschießer in Schweindorf glich am Sonnabendnachmittag einer bunten Mischung aus rollenden Maisfeldern, Museum, Theater und dampfender Disco. Insgesamt präsentierten sich zum Auftakt der 28. „Scheunenfete“ 19 viel bestaunte Erntewagen, die letztendlich bei der Feierstätte „Oll Kampen’s Hall“ landeten.

Da hatte es die Jury, bestehend aus Vorstandsmitgliedern der Holtgast Oldtimerfreunde (H.O.F.), nicht einfach. Gleich zwei „Maisfeldwagen“ hatte der ausrichtende Verein „Freesenmoot“ Schweindorf-Utarp, voll besetzt mit dem Friesensport-Nachwuchs, hergerichtet; Auch die Dorfgemeinschaft hatte sich wieder ins Zeug gelegt, um in diesem Jahr eine stilgetreue „Hochtied biet Plaatz“ mit Hochzeitspaar und Festgesellschaft auf dem Korsowagen nachzustellen. Am Ende wurde dieses Motiv mit dem zweiten Platz honoriert. Mit einer prächtig gebundenen Erntekrone im Frontlader gefiel der Erntewagen der Gruppe „Die wilden Hühner“ und auch das „Bienen-Hotel“ der Ochtersumer FUK-Freunde (dritter Platz) war ein echter Hingucker.

Die Jury von den Holtgaster Oltimerfreunden, hier beim Ochtersumer Wagen der FUK-Freunde, hatte keine leichte Aufgabe. Bilder: Gerhard G. Frerichs

Während auch Einzeltrecker und der Oldtimer-Bierwagen von Jakob Hollander später mit auf die Korsostrecke rollten, gefiel der Jury die „märchenhafte Umsetzung“ der Schweindorfer „Dorfkinder“ mit großem Abstand am Besten. Bestimmt waren die Augen der ausschließlich männlichen Jurymitglieder von den schön anzusehenden jungen Frauen in ihren Märchengestalten-Kleidungen schon sehr beeinflusst, doch auch der aufwendig gestaltete Märchenwagen gefiel.

Mit ihrer rollenden, krachenden Discothek waren nicht nur Stedesdorfer mit „Mühle 6“, oder die „90er Kids“ mit von der Partie, sondern unter anderem auch die komplett aufgebaute Disco-Showbühne „Erntetankfest“ aus Tannenhausen.

Im Vorfeld durch die Polizei auf die Verkehrssicherheit geprüft und gesichert durch die örtliche Feuerwehr wurden die Straßen von Utarp, Schweindorf bis hin zum Kreisel in Westerholt abgefahren, wo überall bei bestem Erntewetter viele Schaulustige den Korsowagen zuwinkten.

„Märchen“ heißt der Siegerwagen der hübsch aussehenden und gekleideten Schweindorfer Dorfkinder. BILD: Gerhard F. Frerichs

Als Zielort wurde dann bereits zum 21. Mal in Folge die „Oll Kampen’s Hall“ angesteuert, wo dann auch die Prämierung der Korsowagen stattfand. Bedingt durch die „Happy Hour“ strömten in den darauffolgenden Stunden die Discogäste aus Nah und Fern. Das DJ-Team der Veranstaltungstechnik „HalliGalli“ heizte mit ihrer überaus aktuellen Tanz- und Unterhaltungsmusik sowie der perfekten Lichtershow das Partygeschehen richtig ein. Die große Getränkeauswahl und das reichhaltige Imbissangebot luden zudem zum Verweilen bis in die frühen Morgenstunden ein. Dank der vielen fleißigen „Freesenmoot“-Helferinnen und -Helfer kann auch die 28. Scheunenfete-Veranstaltung in Schweindorf als voller Erfolg gewertet werden. So ist es kein Wunder, dass man mit Vorsitzendem Timo Tolksdorf und Festausschussvorsitzendem Mathias Remmers am Ende zwei sehr zufrieden strahlende Organisatoren sah, die bereits für das kommende Jahr neue Anregungen sammeln konnten.


Erntekorso und Scheunenfete in Ochtersum – Platz 2 für die DG Schweindorf

Category : Veranstaltungen

„Anzeiger für Harlngerland“ vom 2. September 2019 – Von Gerhard G. Frerichs

„Wilde Hühner“ holen sich Sieg

TRADITION – Scheunenfete mit Disconacht begann mit großem Erntekorso / Rena und Wessel Heyken sind das neue Erntekönigspaar

Mit ihrem „Bienen-Hotel“ wiesen diese Ochtersumer auf ihr nunmehr 24. Erntefest hin, das am Wochenende im Dorf mit großem Korso gefeiert wurde. Bild: Gerhard G. Frerichs

OCHTERSUM. Familie, Nachbarn und Erntehelfer vom Karkackerweg treffen sich zum Heu- und Strohpressen ausfahren und eine Hochzeitsgesellschaft feiert in historischer Kleidung auf dem Bauernhof. Diese Szenen waren am Sonnabend beim Erntekorso in Ochtersum zu erleben. Insgesamt 14 kreativ und aufwendig gestaltete Motivwagen rollten über Ochtersums Straßen.

Auf dem Festgelände beim Hof der Familie von Jakob und Eke Heyken luden zunächst die schwungvollen Melodien vom Musikzug Middels zum Verweilen ein. Im späteren Verlauf übernahm dann das Halli-Galli-Veranstaltungs- team die Disco, die erneut die Massen an jungen und junggebliebenen Leuten anzog. Trotz zwischenzeitlichem Gewitterschauer wurde ausgelassen bis zur Sperrstunde weiter getanzt und gefeiert. Für Kinder sorgten tagsüber unter anderem die Hüpfburg, Klüterbahn sowie Luftballonmodellage für Kurzweil.

Die Dorfgemeinschaft Schweindorf feierte eine original nachgestellte Bauernhochzeit. BILD: Gerhard G. Frerichs

Die Jury der Erntewagenbewertung bestand aus Mitgliedern der Partnerfeuerwehr Ochtersum bei Hildesheim, die mit einer starken Abordnung extra zur Scheunenfete anreiste. Sie kürten dann den Willmsfelder Wagen von „Die wilden Hühner“ mit ihrer prächtig gebundenen Erntekrone zum Sieger. Der zweite Platz ging an die „FuK-Freunde“, die mit Wessel und Rena Heyken dann auch das neue Erntekönigspaar stellt. Dritte wurde die Dorfgemeinschaft Schweindorf mit „Hochtied biet Plaatz“.

„Die wilden Hühner“ haben sehr aufwendig die prächtige Erntekrone gebunden und holten sich damit den Sieg. Bild: Gerhard G. Frerichs

Die Feierlichkeiten in Ochtersum endeten mit einem Abendgottesdienst unter Mitwirkung des örtlichen Posaunen- und Kirchenchores. Anschließend wurde von der Nachbarschaft rund um den Hof der Familie Heyken zur gemütlich-vergnügten Tee- und Kuchentafel geladen.


Unser Korsowagen 2019

Category : Veranstaltungen

Der Korsowagen der Dorfgemeinschaft Schweindorf hatte in diesem Jahr das Motto „Hochtied bied Plaatz“

Sehen Sie hier die Bilder:

Bilder: Birgit Siebels-Janssen


Mühlenfest 2019

Category : Veranstaltungen

Kunsthandwerk und Schlagermusik rund um den Galerieholländer

Mühlenfest in Schweindorf mit großem Kunst- und Handwerkermarkt / Schlagersängerin Simone Höfker trat auf / Spaziergang auf der Mühlengalerie

Schmied Gottfried de Vries aus Nesse schmiedete kleine Hufeisen auf dem Mühlenfest

SCHWEINDORF / JAL- Hell ertönen beim Schmied Gottfried de Vries aus Nesse die Hammerschläge auf den Amboss, als er aus glühendem Eisen kleine Glückbringer fertigt. Nebenan stehen die jungen Mühlenfestbesucher in einer langen Schlange beim Taumacher Johann Focken an. Alle wollen ein selbst gefertigtes Seil in den Wunschfarben haben. Aber auch an den Ständen der anderen Kunsthandwerker auf dem Mühlenfest in Schweindorf ist der Andrang groß, schließlich lädt das Fest mit seinem großen Kunst- und Handwerkermarkt zum Stöbern, Staunen und Schoppen ein.

Mit einem Gottesdienst „Kark up Dörp“ hat das Mühlenfest in Schweindorf am Sonntagvormittag begonnen. Ochtersum‘s Pastor Alexander Schreeb hat die Andacht gehalten. Im Anschluss an den Gottesdienst servierten die Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf leckeren Krintstuten zum Tee. Der Mühlenfest-Nachmittag gehörte dann den Kunsthandwerkern, die ihre Stände rund um die Klaashensche Mühle aufgebaut hatten. Mehr als zwanzig Künstler und Handwerker waren der Einladung zum Mühlenfest gefolgt. In einer kleinen Budenstadt reihten sich die Aussteller rings um den Galerieholländer und boten ihre Kunst aus Bernstein, Glas und Draht, aber auch aus Holz- und Metall, dar. Textile Handarbeit, ob aus Filz, Tuch und Garn wurde ebenso angeboten, wie auch kunstvolle Gebilde aus Treibholz, Glas, Porzellan und Metall. Die Spinngruppe aus Esens zeigte auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll ihre Fertigkeit am Spinnrad. Abgerundet wurde der Markt mit einem kleinen kulinarischen Angebot, wie Honig vom Imker, verschiedenen Senfsorten und Spezialitäten.

Simone Höfker aus Nesse sorgte für stimmungsvolle Unterhaltung

Ein weiterer Höhepunkt auf dem Mühlenfest in Schweindorf waren die Auftritte der Schlagersängerin Simone Höfker. Die Schlagersängerin aus Nesse verstand es auch in diesem Jahr, das Mühlenfestpublikum zu begeistern und sorgte mit ihrem stimmungsvollen Gesang für gute Laune und Unterhaltung im Festzelt und auf dem Platz vor dem Packhaus.

Während dessen ließen sich die Gäste im Packhaus die von den Mitgliedern des Mühlenvereins selbst gebackenen Kuchen und Torten vom großen Büfett schmecken. Gleichzeitig ging der Blick dabei auch immer zur Leinwand, wo in großem Format eine bunte Sammlung von Fotoaufnahmen aus mehr als fünfundzwanzig Jahren Mühlenverein Schweindorf in loser Folge gezeigt wurde. Bei so manchem Bild lebten die Erinnerungen an die längst vergangenen Zeiten der Mühlenrestauration und den früheren Mühlenfesten in Schweindorf wieder auf.

Am geduldigen Pony durften die Kinder den Schweif in Zöpfe flechten

Zum Mühlenfest gehört natürlich auch immer eine Besichtigung der Klaashenschen Mühle inklusive eines Spaziergangs auf der Galerie. Hier informierten die Vorsitzenden Holger Rathmann und Erhard Pfeifer die Festbesucher gern über die Funktionsweise der historischen Maschine. Obwohl der Wind eigentlich der beste Mitarbeiter des Müllers ist, hat Rathmann wegen des starken und böigen Windes zum Mühlenfest die Flügel aus Sicherheitsgründen ruhen lassen.

Bei den jüngsten Festbesuchern standen die Hüpfburg und das Pony von Simone Wolbergs hoch im Kurs. Zudem lud der neue Holtriem-Express zu Rundfahrten durch den Ort ein.

 


XXL-Kickerturnier in Utarp am Pfingstsamstag

Category : Veranstaltungen

„Anzeiger für Harlingerland“ vom 11. Juni 2019 – von Ina Frerichs

Tag der XXL-Spiele

EVENT – Kickerturnier und Party 5.0

Die Kicker lieferten sich spannende Wettbewerbe um den großen Wanderpokal. BILD: Ina Frerichs

UTARP/SCHWEINDORF. (IF) 14 Mannschaften traten am Pfingstsamstag beim XXL-Kickerturnier der Freiwilligen Feuerwehr Schweindorf an – und die Mannschaft „Sternhagelvoll“ durfte sich über den Sieg vor „Malte und die starken Männer“ und „Stiftung Wadentest“ freuen.

Zum fünften Mal hatten die Organisatoren auf das Vereinsgelände des Klootschießer- und Boßelvereins „Freesenholt“ Utarp eingeladen, um spannende Fußballspiele im selbstgebauten großen Kicker um den beliebten Wanderpokal auszutragen. Die Spieler hatten zwischenzeitlich Glück mit dem Wetter, da es an dem Nachmittag neben Regenphasen zeitweise trocken blieb.

Eine weitere XXL-Besonderheit lockte die Besucher an: das Spiel Looping Luie. Am Abend startete die „Fire-Fight-Party 5.0“, die große Open-Air-Feier.


Deutscher Mühlentag am Pfingstmontag

Category : Veranstaltungen

„Anzeiger für Harlingerland“ vom 11. Juni 2019

Mühlen im Harlingerland sehr gut besucht

Manfred de Buhr (l.) und Erhard Pfeifer.BILD: Ina Frerichs

HARLINGERLAND. (HÄ/IF) Gestern wurde bundesweit der Deutsche Mühlentag gefeiert. Auch im Harlingerland öffneten Mühlen- und Mühlenmuseen ihre Türen, um Interessierten einen Einblick in die Mühlengeschichte und -technik zu gewähren. Vielerorts begann das Programm mit einem Gottesdienst, bei denen der Weg des Korns vom Feld zum Mehl im Mittelpunkt stand. Im Anschluss boten die Mühlenvereine einen Einblick in die besonderen Denkmäler. In der Herrlichkeit Dornum war erstmals ein neuer Schauwagen zu sehen, darauf eine Vielzahl aller bekannten Mühlentypen vom Erdholländer über eine Wasserradmühle bis hin zur ältesten Mühle in der Region, der Bockwindmühle Dornum.

 

 


„Wenn sich Flügel und Achsrad drehen“

AKTION – „Glück zu“ am 26. Deutscher Mühlentag

HARLINGERLAND. Am Pfingstmontag dreht sich alles um die Mühle. Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und -erhaltung (DGM) lud zum Deutschen Mühlentag ein. Eröffnet wurde der in diesem Jahr 26. bundesweite Aktionstag an der Wassermühle Otto in Abbenrode im Nordharz.

Über 900 Wahrzeichen hießen bundesweit mit „Glück zu“, der Grußformel der Müller, Besucher willkommen. Erhard Pfeifer Senior, Erhard Pfeifer Junior und Manfred de Buhr vom Mühlenverein zogen an der Mühle Klaashen in Schweindorf die Seile für die Segel des stolzen Baudenkmals. „Wenn sich die Flügel und das Achsrad ein Mal drehen, dreht sich der Mahlstein acht Mal“, weiß Vorsitzender Holger Rathmann. An der Peldemühle Wittmund versorgten Gisela Nigg, Marlies Eichenbaum und ehrenamtliche Helfer die Besucher mit frisch gebackenem Brot. Im Gottesdienst wurde den in diesem Jahr verstorbenen Gerd Nigg und Sigurd Meyer gedacht.

Müllermeister David Reitsema von der Nenndorfer Mühle teilte sein Wissen über Mahlgänge und Co. Um Reitsema künftig zu unterstützen, sind Egon Kunze und Heiko Reinsdorf von den Mühlenfreunden Holtriem derzeit in Ausbildung zum Freiwilligen Müller.


Bericht über den Spielmannszug des Mühlenverein Schweindorf

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom Samstag, 8. Juni 2019 – von Helmut Burmann

Benötigt werden nur schwarze Hose und Schuhe

SERIE – Im Spielmannszug des Mühlenvereins Schweindorf müssen die Mitglieder zudem Spaß an der Musik mitbringen

Auf Langeoog musiziert der Spielmannszug regelmäßig. BILD: Wolfgang Akkermann

SCHWEINDORF/WESTERACCUM. Klassische Marschmusik ist nicht so ihr Ding, doch wenn sich die 18 Musiker des Spielmannszugs des Mühlenvereins Schweindorf ins Zeug legen, dann geht bei ihnen die Post ab. Aber nicht nur bei ihnen – oftmals auch bei den Zuhörern, welche die vier- bis 64-jährigen Amateurmusiker mit ihrer beschwingten Art zu begeistern wissen. Kein Wunder also, dass diese Musikgruppe gerne zu Festivitäten aller Art gebucht wird.

Wer bei den Schweindorfern mitmachen will, der benötigt nicht viel: eine schwarze Hose und schwarze Schuhe, das reicht, denn alles andere wird gestellt. Nicht einmal Notenkenntnisse sind erforderlich, denn gespielt wird nach Zahlen. Diese „Zahlennoten“ eines Titels werden von Irene Akkermann erstellt, die das neue Lied dann zuerst mit den Trommlern testet. Das klappt nicht immer, aber wenn doch, dann kommen schnell Lyra, Querflöte, Marimba, Marching Bell, Suhere, Timptomp, Pauke, Rasseln und Becken hinzu. Die Akteure merken sich schließlich nur noch das Spielmuster, die Melodie müssen sie im Kopf haben. Und das sind inzwischen recht viele verschiedene und vor allem auch aktuelle Melodien, denn zwei ähnliche Stücke spielen die Schweindorfer niemals nacheinander. Das ist das Erfolgsgeheimnis der Kapelle.

Wolfgang und Irene Akkermann managen den Spielmannszug des Mühlenvereins Schweindorf. BILD: Helmut Burmann

Die Geschichte des Spielmannzugs ist wechselhaft. Offiziell wird das Gründungsjahr 1995 angegeben, doch gehen die Anfänge schon früher auf Zeiten im Schützenverein Westerholt zurück. Im kommenden Jahr wird aber auf jeden Fall groß der 25. Geburtstag gefeiert – unter der Leitung des Vorsitzenden Wolfgang Akkermann (58 Jahre) und seiner Ehefrau Irene (55), der Tambourmajorin. Beide fanden den Weg über ihre Tochter Rebecca, die Blockflöte lernen sollte, zum Mühlenverein. Die 55-Jährige stieg schnell zu Tambourmajorin auf, obwohl die weder Noten kannte noch ein Instrument spielte. Doch schnell lernte sie, die Lyra zu spielen.

Inzwischen ist die Familie Akkermann bis hin zu den Enkelkindern im Spielmannszug verwurzelt. Und sie ist darauf bedacht, dass den Mitgliedern auch außerhalb der Musik immer etwas geboten wird. Doch meistens kommen die Instrumente dann doch mit ins Spiel – egal ob auf dem Karussell oder im Wasser. Dabei merkt man den Akteuren immer wieder die Lust an der Musik an. Doch wer dabei sein will, muss neben Zuverlässigkeit auch Disziplin mitbringen. Einen Auftritt absagen, weil man lieber mit den Kumpels schwimmen gehen will, ist nicht drin. Den der Musikzug geht Verpflichtungen ein, wird für Auftritte gebucht und wird dafür entlohnt. Von diesem Geld finanziert sich die Kapelle, die keinen Mitgliedsbeitrag erhebt, aber in 2018 für 4000 Euro neue Instrumente angeschafft hat. Die Spielzeit des Musikzuges reicht von Ostern bis Weihnachten, meistens an den Wochenenden. Und es gibt inzwischen viele feste Termine wie in Dornum, Funnix, Leerhafe, Bensersiel, Wiesmoor oder Langeoog.

In Polen ist man mit Unterstützung des Landkreises auch schon gewesen. Und zu gerne würde man eine Einladung nach Österreich annehmen, doch „das können wir uns einfach nicht leisten,“ so Irene Akkermann, die sich wie ihr Mann Wolfgang nicht nur über neue Spielleute – vor allem Trommler – und auch musikbegeisterte Familienangehörige freuen würde.

Alter oder auch ein Handicap spielen dabei keine Rolle, denn im Spielmannszug gibt es auch keine Cliquen. Und wird die Pause zu langweilig, spielen alle zusammen auch schon mal Fußball. Wer Interesse am Spielmannszug des Mühlenvereins Schweindorf hat, muss nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe des Ortes wohnen. So sind Wolfgang und Irene Akkermann beispielsweise in Westeraccum zu Hause und oftmals als Sammeltaxi zu den Übungsnachmittagen sonnabends 16 bis 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Schweindorf unterwegs.

 

 

 

 

 

 

 


100 Jahre Baustoffe Goldhammer

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Quele: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 20. April 2019; von Frank Brüling

Am 1. Mai 1919 folgte der Startschuss

UNTERNEHMEN – 100 Jahre Baustoffe Goldhammer – Jubiläumswochenende am 4. und 5. Mai

Mit dem Anbau des Baumarktes und dem Bau der großen Lagerhalle wurden 1977 die Weichen für die weitere erfolgreiche Zukunft des Unternehmens gestellt.

Johann Goldhammer blickt auf ein Jahrhundert Firmengeschichte zurück. BILD: Frank Brüling

SCHWEINDORF. (FBL/AH) Das Team des Baustoffhandels und Baufachmarkts Goldhammer in Schweindorf freut sich auf das 100-jährige Bestehen des Holtriemer Traditionsunternehmens, das am 4. und 5. Mai im Rahmen eines Jubiläumswochenendes gefeiert wird.

„In Holtriem finden wir beste Voraussetzungen und können uns über eine große Nachfrage freuen. Schließlich besteht der Bauboom nach wie vor“, betont Geschäftsführer Johann Goldhammer. Weitere Baugebiete in der Samtgemeinde befänden sich zudem in der Planungs- oder Erschließungsphase, dies könne auch weiterhin optimistisch stimmen.

Zur zehnköpfigen „Mannschaft“ des Unternehmens zählen viele langjährige Mitarbeiter. „Einige Kollegen sind bereits seit Jahrzehnten bei uns tätig. Darüber freuen wir uns natürlich ganz besonders“, so Johann Goldhammer.

Historie des Betriebs
Der Holzkaufmann Heio-Weers Goldhammer aus Esens übernahm die damalige Gastwirtschaft Jung in Schweindorf und gründete am 1. Mai 1919 die Holzhandlung H. W. Goldhammer. 1955 übernahm Hermann Goldhammer als Sohn des Firmengründers die alleinige Verantwortung für die Holz- und Baustoffhandlung. Der Seniorchef Heio-Weers Goldhammer verstarb 1959 durch einen tragischen Verkehrsunfall.

Die 1960er-Jahre veränderten den Fuhrpark des Unternehmens durch den Kauf eines „Opel Blitz“-Lkw und den Einsatz des ersten Gabelstaplers. 1969 wurde dann das 50-jährige Bestehen gefeiert.

Einen tiefen Einschnitt stellte 1975 der plötzliche und unerwartete Verlust des Firmeninhabers Hermann Goldhammer dar. Sein Sohn Jasper Goldhammer trat an seine Stelle. Mit dem Anbau des Baumarktes und dem Bau der großen Lagerhalle wurden 1977 die Weichen für die weitere erfolgreiche Zukunft des Unternehmens gestellt. Der Nowebau-Leistungsgemeinschaft trat der Familienbetrieb Ende der 1970er-Jahre als einer der ersten Betriebe bei.

1987 übernahm Johann Goldhammer die Geschäftsführung von seinem Bruder Jasper. Der Neubau des Baumarktes 1991 sowie der Kauf der Nachbargrundstücke sorgten für die Anpassung an die Markt-Erfordernisse, sodass man 1994 auf 75 erfolgreiche Jahre zurückblicken konnte.

Jubiläumswochenende
Derzeit bereiten sich Johann Goldhammer und seine Mitarbeiter auf das Jubiläumswochenende vor. Am Sonnabend, 4. Mai, erweitert der Betrieb seine an diesem Tag üblichen Öffnungszeiten bis 14 Uhr. Auch am Sonntag, 5. Mai, werden von 13 bis 18 Uhr Beratung und Verkauf geboten. Doch das ist längst nicht alles: Als Rahmenprogramm werden eine Tombola mit attraktiven Preisen, Kinderschminken und eine Hüpfburg geboten. Als besonderes Highlight können die Besucher mit Hilfe eines Krans mit Aussichtsgondel Holtriem „von oben“ erleben. Für das leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls gesorgt.

Mehr Informationen unter: www.baustoffe-goldhammer.de


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