Der Schweindorfer Klaus Thielert hat seine Foto-Drohne aufsteigen lassen und hat dabei einige eindrucksvolle Luftbilder von der weihnachtlich beleuchteten Mühle Klaashen mitgebracht:
Auch so knapp vor Weihnachten, wo alle vertieft in Festtagsvorbereitungungen sind, lässt es sich unsere fleißige Weihnachtsfrau nicht nehmen eine Trainingseinheit mit ihrem Vater einzubauen.
Wir wünschen euch einen schönen 4. Advent und eine schöne Zeit mit euren Lieben.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom Freitag, 11. Dezember 2020 – von Helmut Burmann
Warmweiße Lichter schmücken Haus
STIMMUNG – Familie Remmers dekoriert ihr Haus weihnachtlich mit 5468 LED-Leuchten
Familie Remmers hat ihr Haus in Schweindorf weihnachtlich aufgehübscht. BILDer: Helmut Burmann
SCHWEINDORF. Dass sein Haus vom Weltraum aus zu sehen ist, wie es Danny DeVito als Buddy Hall in dem Weihnachtsfilm „Blendende Weihnachten“ anstrebt, war nie das Ziel von Mathias Remmers. Ganz im Gegenteil, geschmackvoll mit warmweißem Licht hat der Familienvater sein Haus in Schweindorf am Feldkampen geschmückt. 5468 LED-Lichter machen das Gebäude zu einem Hingucker.
Für Remmers ist es eine Freude, sein Haus zu schmücken. Daher zählt er auch die Arbeitsstunden nicht, die er benötigt, bis sein Domizil im weihnachtlichen Glanz erstrahlt. Früher habe es sicherlich länger gedauert, so der Versicherungsfachmann, der im Laufe der Jahre aber einige Vorrichtungen wie Haken in der Giebelspitze angebracht hat, die den jährlichen Aufbau erleichtern und beschleunigen.
Mathias und Daniela Remmers mit ihren Kindern Fabienne und Damian.
Über drei Außensteckdosen und diverse Mehrfachstecker werden die etliche hundert Meter langen Lichterketten und andere Außendekorationen täglich von 16.30 bis 23 Uhr mit Strom versorgt. Los geht es nach dem Totensonntag, ausgeschalte und abgebaut wird dann am zweiten Januarwochenende. Beunruhigt wegen der Kosten durch den erhöhten Stromverbrauch, ist Remmers allerdings nicht. Dass die immens gestiegen sind, ist dem Versicherungsfachmann noch nicht aufgefallen.
Den Hang, sein Haus zu Weihnachten festlich erstrahlen zu lassen, hat Remmers wohl geerbt, denn auch sein Vater hatte ein Faible dafür. Doch der Schweindorfer weiß auch, wann es genug ist. So kommen keinesfalls jährlich neue Ketten oder andere leuchtender Deko hinzu. So, wie es jetzt ist, gefällt es Mathias Remmers, seiner Ehefrau Daniela und vor allem den Kindern Fabienne und Damian. Jetzt werden nur noch defekte Dinge ersetzt.
Das ist der aktuelle Stand, doch jeder hat ja seine Träume. So auch Matthias Remmers. Eine computergesteuerte Lichtershow mit Musik würde ihn irgendwann schon noch mal reizen.
Allerdings hätte es in diesem Jahr schon eine kleine Steigerung geben sollen, denn die Remmers hatten auf ihrem großen Grundstück eigentlich einen kleine Weihnachtsmarkt für Freunde und Nachbarn geplant. Durch diese Rechnung hat jedoch Corona einen Strich gezogen. Doch aufgeschoben, ist nicht aufgehoben.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 29. Juni 2020 – Von Gerhard G. Frerichs
Straßennamen für Baugebiet gesucht
SCHWEINDORF. (GFH) Das Baugebiet Nummer 10 in Schweindorf, besser bekannt unter dem Flurnamen „Ochsenkamp“, steht kurz vor der Abnahme. Zu den 18 Bauplätzen, die zwischen 600 bis 1400 Quadratmeter groß sind, führen vier Stichstraßen. „Für diese vier Straßen suchen wir passende Namen“, erklärte Bürgermeisterin Birgit Siebels-Janßen. Der Rat ruft zu einer Telefonaktion auf. Bis zum 5. Juli können Vorschläge bei der Bürgermeisterin ( ✆ 04975 / 7340) abgegeben werden. Danach entscheidet der Rat.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 27. Juni 2020 – von Gerhard G. Frerichs
Politiker-Duo bleibt bestehen
POLITIK – Birgit Siebels-Janßen übernimmt Bürgermeister-Amt von Helmut Ahrends
Schweindorf hat eine neue Bürgermeisterin: Birgit Siebels-Janßen wurde gewählt.
Dank, Anerkennung und einen Präsentkorb erhielt Helmut Ahrends (links) für seine acht Jahre als Bürgermeister. Die neue Ratsvorsitzende Birgit Siebels-Janßen (Zweite von links) überreichte Dankes-Blumen an Anja Ahrends. Es gratulierte der auch der 2. stellvertretende Bürgermeister Hartmut Gerdes (rechts). BILD: Gerhard G. Frerichs
SCHWEINDORF. Innerhalb von 35 Minuten war die Sitzung des Rates der Gemeinde Schweindorf im Dorfgemeinschaftshaus „Oll School“ am Donnerstagabend abgehandelt. In den 35 Minuten hat Bürgermeister Helmut Ahrends sein Amt niedergelegt und Birgit Siebels-Janßen wurde zu seiner Nachfolgerin gewählt.
In Anwesenheit von Samtgemeindebürgermeister Jochen Ahrends sowie vier Bürgern erhielt amtierender Bürgermeister Helmut Ahrends für seine nunmehr achtjährige Tätigkeit viel Lob und Anerkennung. In einer persönlichen Erklärung gab der Ratsvorsitzende auf der 23. Zusammenkunft des Schweindorfer Rates in der laufenden Amtsperiode sein Amt als Bürgermeister ab.
„Da mein Vorgänger Hans Schuster erkrankte, wurde ich vor acht Jahren mehr oder weniger in das Amt gedrängt. Aber ich habe die übernommenen Arbeiten gerne und mit viel Spaß gemacht, mich mit der Gemeinde identifiziert, mein Bestes gegeben und mich gerne als erster Diener der Gemeinde gesehen“, so Ahrends, der immer noch unter den Folgen eines schweren Unfalls im Jahr 2015 leidet. Da keine Besserung in Sicht ist, folgte nun der Rücktritt. Ahrends bleibt jedoch dem Gemeinde- und Samtgemeinderat erhalten, im Laufe der Versammlung wurde er zum 1. stellvertretenden Bürgermeister sowie zum Verwaltungsvertreter gewählt.
Einstimmig folgte der Rat dann dem Vorschlag von Helmut Ahrends, seine bisherige erste Stellvertreterin Birgit Siebels-Janßen zur neuen Bürgermeisterin zu wählen. Das Bürgermeistergespann Ahrends/Siebels-Janßen war schon seit Amtsantritt im Jahr 2016 gemeinsam aufgetreten. So war die Übergabe der Amtsgeschäfte kein Neuland für die neue Bürgermeisterin, die sich für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen bedankte.
Dank und Anerkennung hatte auch Jochen Ahrends dabei. Holtriems Samtgemeindebürgermeister lobte das große Engagement, die hohe Sachkenntnis und die stets akribischen Vorarbeiten seines jüngeren Bruders Helmut. Aber auch die Nachfolgerin ist durch ihre Tätigkeit in den örtlichen Vereinen sowie im Förderverein der Feuerwehr bestens bekannt.
Nachdem Helmut Ahrends symbolisch einen eigens angefertigten „Staffelstab der Gemeinde“ sowie einen Blumenstrauß an Birgit Siebels-Janßen überreichte, übergaben Siebels-Janßen und 2. stellvertretender Bürgermeister Hartmut Gerdes einen Präsentkorb an den scheidenden Bürgermeister sowie einen Blumenstrauß an dessen Ehefrau Anja.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 23.06.2020 / Autor: Helmut Burmann
Wechsel an Schweindorfer Ratsspitze
KOMMUNALPOLITIK – Bürgermeister Helmut Ahrends will sein Amt an Birgit Siebels-Janßen übergeben
Von Helmut Burmann
Gesundheitliche Gründe zwingen den 55-Jährigen zum langsamen Rückzug aus der Politik.
Sie wollen die Posten wechseln: (Noch-)Bürgermeister Helmut Ahrends und Stellvertreterin Birgit Siebels-Janßen . BILD: Helmut Burmann
SCHWEINDORF. Wenn der Gemeinderat am Donnerstagabend zustimmt, dann wird Schweindorf zukünftig von einer Frau an der Spitze repräsentiert, denn Birgit Siebels-Janßen soll das Bürgermeisteramt von Helmut Ahrends übernehmen. Der 55-Jährige stellt sein Amt nämlich aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung und wünscht sich seine bisherige Stellvertreterin als Nachfolgerin. Ahrends möchte ihr bis zur kommenden Kommunalwahl als „zweiter Mann“ zur Seite stehen und sich dann 2021 von der Politik auf Gemeindeebene verabschieden.
Über acht Jahre hatte Helmut Ahrends das Amt des Schweindorfer Bürgermeisters inne. Als er in dieser Funktion 2015 den Weihnachtsbaum vor dem Dorfgemeinschaftshaus abschmückte, passierte ein schwerer Unfall, mit dessen Folgen Ahrends noch heute zu kämpfen hat.
Obwohl das Amt sehr zeitaufwendig sei und man viel Kraft brauche, trat Ahrends 2016 wieder zur Wahl an, doch jetzt hält er die Zeit für gekommen, ins zweite Glied zurückzutreten. Seit dreieinhalb Jahren steht Birgit Siebels-Janßen als Stellvertreterin an seiner politischen Seite. Sie soll jetzt das Heft in die Hand nehmen, wobei der (Noch-) Amtsinhaber ihr mit seiner Erfahrung bis zur nächsten Wahl zur Seite stehen will.
Ob es so kommt, wie es sich das Duo vorstellt, darüber hat der Gemeinderat das letzte Wort. Und der tagt am Donnerstag, 25. Juni, um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom 9. April 2020
Beim Abbrennen von Osterfeuern drohen Bußgelder
BRAUCHTUM – Gemeinsame Erklärung der Kommunen und des Landkreises
In diesem Jahr sind Osterfeuer aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Beschränkungen sozialer Kontakte verboten.
HARLINGERLAND. (ah) Die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden im Landkreis Wittmund sowie der Kreisverwaltung weisen in einer gemeinsamen Presseerklärung erneut darauf hin, dass die Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden dürfen. Dies stehe eindeutig in den Vorgaben des Landes Niedersachsen aufgrund der Corona-Pandemie.
Da Menschenansammlungen von mehr als zwei Personen auch über die Osterfeiertage untersagt sind, ist ein Abbrennen der teilweise bereits aufgeschichteten Haufen für die Osterfeuer zurzeit nicht gestattet. Das Verbot betrifft auch Einzelpersonen.
Aus den Rathäusern heißt es außerdem, dass die Einhaltung des Verbotes am kommenden Wochenende streng kontrolliert wird – bei Verstößen drohen empfindliche Bußgelder.
Gegebenenfalls kämen darüber hinaus auch die Kosten für Feuerwehreinsätze auf den Verursacher zu, die entsprechend der jeweiligen Gebührensatzungen abgerechnet würden.
Gleichzeitig machen die Kommunalverwaltungen deutlich, dass die Brauchtumsfeuer zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden können. Ein gemeinsamer Runderlass des Niedersächsischen Innen-, des Gesundheits- und des Umweltministeriums vom 2. April lässt diese Möglichkeit ausdrücklich zu. „Sobald abzusehen ist, wann die Erlasslage hinsichtlich des Kontaktverbotes die Durchführung des Brauchtumsfeuers im traditionellen Rahmen zulässt, werden die Ordnungsämter im Landkreis gemeinsam einen möglichen Ersatztermin festlegen“, heißt es in der Mitteilung.
Quelle: „Anzeiger für Harlingerland“ vom Samstag, 4. April 2020; von Helmut Burmann
Omas Tischdecke ist optimal
Von Helmut Burmann
MITMACHAKTION – Katja Weege näht Mund-Nasen-Masken für Holtriemer Wehren / Die 46-jährige Schweindorferin sucht Mitstreiter, die Baumwollstoff, Gummiband und Nähmaschinen besitzen.
Katja Weege näht seit ihrer Kindheit. Mit sechs Jahren bekam sie ihre erste Nähmaschine. BILD: Stefan Weege
SCHWEINDORF. Eigentlich hatte sich Katja Weege aus Schweindorf nichts Großartiges dabei gedacht, als sie ein Foto ihrer selbst genähten Mund-Nasen-Maske im Sozialen Netzwerk postete, doch dann kam eine Anfrage des Holtriemer Samtgemeindebrandmeisters Ingo Kruse, die die Schweindorferin zwar einerseits mit stolz erfüllte, aber gleichzeitig auch an ihre Grenzen brachte: Die Anfertigung von Masken für die gesamten Holtriemer Wehren, denn beim Einsatz können die Feuerwehrleute schon im Fahrzeug den Mindestabstand nicht einhalten. Katja Weege will sich der Aufgabe stellen, ist aber auf Unterstützung angewiesen.
Natürlich stellte Ingo Kruse auch die Kostenfrage, doch die verwarf die 46-Jährige gleich wieder: „Feuerwehrmännern und -frauen, die ehrenamtlich ihren Dienst absolvieren, Geld abzuverlangen?“ – das geht in den Augen der gelernten Hotelfachfrau gar nicht.
Auch das Nähen ist für die vielseitige Schweindorferin eigentlich nicht das Ding, schließlich ist sie damit aufgewachsen und hat mit sechs Jahren ihre erste eigene Nähmaschine bekommen – doch bei der gewünschten Menge reichen weder Zeit noch Material.
Normalerweise stellt Katja Weege Babyschuhe her – auch im Feuerwehrlook. BILD: Stefan Weege
Bei der Gartenarbeit kam der Selbstständigen, die mit ihrer Firma „Lüttje Schkoowark“ vor allem Lederpuschen oder Krabbelschuhe anfertigt, schließlich die zündende Idee. Jetzt sucht sie Mitstreiter, die helfen, die Holtriemer Wehren mit Mund-Nasen-Masken auszustatten. Mitmachen kann, wer Baumwollstoff hat, den man bei mindestens 60 Grad waschen kann (optimal ist beispielsweise Omas alte Tischdecke), Gummiband und eine Nähmaschine hat und nähen kann. Wenn sich genügend Mitstreiter finden, dann ist Katja Weege überzeugt, dass mehr Masken produziert werden können als die Feuerwehr benötigt. Die könnten dann nach ihrer Vorstellung an bedürftige Menschen oder andere Institutionen in der Umgebung verteilt werden.
Weitere Informationen – unter anderem auch ein Schnittmuster – gibt es auf der Holtriemer Feuerwehrseite im Internet. Wer sich der Aktion anschließt, kann die genähten Mund-Nasenschutze am 9. April (Gründonnerstag) zwischen 16 und 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Schweindorf unter Einhaltung der Richtlinien abgeben. Nach Absprache werden diese aber auch abgeholt. Wer Fragen hat, kann sich auch bei Katja Weege, ✆ 04975 / 755004, melden
www.feuerwehr-holtriem.de
Mundschutzmasken für die Feuerwehr
Die Aktion läuft noch weiter, da nicht nur die Feuerwehren diese Masken benötigen. Besonders freute sich Ingo über eine extra für ihn gefertigt Maske. Die Solidarität in diesen schwierigen Zeiten ist überwältigend. Die Feuerwehren in Holtriem sind auch weiterhin und gerade wegen der Masken, einsatzbereit für die Bevölkerung. Bleibt gesund.
Am Freitag, 3. April 2020 konnte der Samtgemeindebrandmeister Ingo Kruse die ersten Mund-Nasenmasken für die Feuerwehren aus Holtriem entgegen nehmen. Er war sehr überrascht das in dieser kurzen Zeit, nach dem Aufruf von Katja Weege, an die 200 Masken gefertigt wurden. Unter anderem wurden sie von den Landfrauen aus Schweindorf hergestellt. Namentlich: Doris Ferdermann, Barbara Jochims, Helga Boden (Bild). Aber auch aus der Bevölkerung wurden einige genäht, so gilt unserer besonderer Dank auch an Christiane Litti, Elena Gerdes, Annika Janßen und natürlich auch an Katja Weege.Quelle: www.feuerwehr-holtriem.de