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Spende für die Feuerwehr Schweindorf

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Spendenmarathon bei der Freiwilligen Feuerwehr Schweindorf

Spendenübergabe / 1000 Euro für ein neues Fahrzeug

SCHWEINDORF / JAL – Die Spendenaktion zur Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs für die Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Schweindorf läuft auf Hochtouren. In diesen Tagen konnten die Ortsbrandmeister Werner Peters und Mirco Eilts, sowie Birgit Siebels-Janßen vom Förderverein der Feuerwehr, wieder eine große Spende in Empfang nehmen und sind damit der Neubeschaffung eines neuen Mannschaftswagens einen großen Schritt nähergekommen.
Die Volksbank Esens eG, sowie die Firma Gala-Bau Templin aus Utarp haben je 500 Euro gespendet. Zur Scheckübergabe sind Jan-Siefke Dirks und Ingo Philipps von der Volksbank Esens eG, sowie Torben Templin von der Firma Gala-Bau nach Schweindorf gekommen.
Bei dem aktuellen, mittlerweile 23 Jahre alten, roten VW Bulli der Ortsfeuerwehr Schweindorf läuft in den kommenden Monaten der TÜV ab. Die Mängelliste ist lang und so stehen umfangreiche Reparaturarbeiten mit hohen Folgekosten an. Außerdem entspricht das Fahrzeug auch nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards. Um nun insbesondere die Mobilität der jugendlichen Mitglieder zu erhalten plant die Ortsfeuerwehr die Neubeschaffung eines MTF.
Zur Finanzierung eines neuen Fahrzeugs hat die Ortsfeuerwehr Schweindorf und auch der Förderverein eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Die Samtgemeinde Holtriem hat bei der Sparkasse LeerWittmund unter der Kontonummer IBAN DE02 2855 0000 0150 5982 58 (BIC: BRLADE21LER) ein Spendenkonto eingerichtet:. „Für die Spender stellt die Samtgemeinde Holtriem natürlich auch entsprechende Spendenbescheinigungen aus.“, betont Birgit Siebels-Janßen vom Förderverein.


Ein neues Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr

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Feuerwehr Schweindorf sammelt für ein neues Fahrzeug für die Jugendwehr

Spendenaktion / Der alte Feuerwehr-Bulli ist abgängig / Neues Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr

Die Seniorenresidenz Vogskampen und die Firma Herfurth Elektrotechnik unterstützten die Spendenaktion für ein neues Mannschaftstransportfahrzeug für die Jugendfeuerwehr Schweindorf.

SCHWEINDORF / JAL – Einen großen Schritt in Richtung Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF) für die Jugendfeuerwehr kann die Freiwillige Feuerwehr Schweindorf in diesen Tagen vermelden. Zwei Unternehmen aus der Gemeinde spenden zusammen eintausend Euro für ein neues Fahrzeug. Außerdem hat die Samtgemeinde einen großen Zuschuss zugesagt.

Der alte rote VW Bulli der Ortsfeuerwehr Schweindorf ist mittlerweile 23 Jahre alt. In den kommenden Monaten läuft der TÜV ab und die Mängelliste ist lang und so stehen umfangreiche Reparaturarbeiten mit hohen Folgekosten an. Um nun insbesondere die Mobilität der jugendlichen Mitglieder zu erhalten plant die Ortsfeuerwehr die Neubeschaffung eines MTF. „Wir wollen, dass unser Feuerwehr-Nachwuchs in unserem Mannschaftswagen sicher transportiert wird.“, betont Schweindorfs Ortsbrandmeister Werner Peters mit Hinblick auf die mangelnde Verkehrssicherheit und die unzureichende Sicherheitsausstattung des alten Fahrzeugs. Unter anderem fehlen auf den hinteren Sitzen auch die heute üblichen Drei-Punkt-Sicherheitsgurte.

Zusammen mit dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schweindorf rufen die Ortsfeuerwehr und die Jugendfeuerwehr Schweindorf nun zu einer Spendenaktion zur Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs auf. Die Samtgemeinde Holtriem hat bereits einen Zuschuss von 10.000 Euro zugesichert. Als weitere Spender haben nun die Seniorenresidenz Vogskampen und die Firma Herfurth Elektrotechnik aus Utarp Spenden in Höhe von zusammen eintausend Euro übergeben.

Die Jugendfeuerwehr Schweindorf unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Marcel Klose hat derzeit sechzehn Mitglieder. Das neue Fahrzeug wird vorrangig in der Nachwuchsabteilung der Feuerwehr beispielsweise für Fahrten zu den zahlreichen Wettbewerben, Leistungsspangenabnahmen und Zeltlager benötigt. Zudem findet eine solches Fahrzeug natürlich auch Verwendung innerhalb der aktiven Feuerwehr, wenn beispielsweise im Einsatz Feuerwehrkräfte oder Gerätschaften nachgeführt werden müssen.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schweindorf hat bei der Sparkasse LeerWittmund ein Spendenkonto eingerichtet: IBAN DE02 2855 0000 0150 5982 58,

BIC: BRLADE21LER. „Für die Spender gibt es natürlich auch entsprechende Spendenbescheinigungen.“, berichtet Birgit Siebels-Janßen vom Förderverein.

 

 

 


Neues Geländer für die Mühle

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Ein neues Geländer für die Mühle Klaashen in Schweindorf

Bingo-Umweltstiftung fördert die Arbeiten an der Mühle / Das neue Geländer erhält waagerechte Streben

SCHWEINDORF / JAL – Derzeit steht das Wahrzeichen der Gemeinde Schweindorf, die 1907 gebaute Mühle Klaashen, oben herum ein wenig nackt da. Mitarbeiter der Firma Haas Holzbau aus Norden haben in den vergangenen Tagen das marode Geländer der Mühlengalerie abgebaut und sind nun damit beschäftigt, das Geländer zu erneuern.

Im Oktober 1995 war die Galerie komplett mit dem Geländer im Rahmen der umfangreichen Restaurierungsarbeiten des engagierten Mühlenvereins Schweindorf zusammen mit dem fertigen Achtkant mithilfe eines Autokrans auf das Mauerwerk der Kaashenschen Mühle aufgesetzt worden. Später hat die Mühle dann auch eine neue Kappe und Flügel bekommen und bis zur Funktionstüchtigkeit restauriert worden. Heute ist die Mühle nicht nur Wahrzeichen, sondern auch Wappensymbol der Gemeinde.

Das Geländer war seinerzeit nach altem Vorbild mit gekreuzten Querbalken, sogenannten „Andreaskreuzen“, versehen worden. Diese Konstruktion führte allerdings dazu, dass sich insbesondere in den Verstrebungen Wasser sammeln konnte und dies zu einer beschleunigten Verwitterung des Holzes führte, so dass nun eine Erneuerung des Geländers unumgänglich war. Das neue Geländer wird nun waagerechte Streben erhalten, die den Umwelteinflüssen besser standhalten. Auch diese Geländerform ist auf alten Fotoaufnahmen der Klaashenschen Mühle aus den Anfang der sechziger Jahre zu sehen.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und auch die Samtgemeinde Holtriem haben die Arbeiten an der Klaashenschen Mühle mit einem Betrag in Höhe von 5500 Euro gefördert. Dieses Geld wird vom Mühlenverein Schweindorf nun für die Arbeiten an der Galerie verwendet, damit Besucher auch in Zukunft sicher auf der Galerie der Holländerwindmühle spazieren gehen können.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte, sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich auch der Glückspielabgabe und vor allem aus den Einnahmen der Binge-Umweltlotterie. Weiter Informationen unter www.bingo-umweltstiftung.de

 


Gewinn für die Dorfgemeinschaft Schweindorf

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Beim „Puzzlespööl 2017“ der Ostfriesischen Landschaftlichen Versicherung war Inge Schuster für die Dorfgemeinschaft Schweindorf erfolgreich.

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900 Kilometer zu Urgroßeltern geradelt

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 12.08.2017 – VON KATRIN VON HARTEN-WÜBBENA

REISE Gerhard Fleßner ist mit seinen fünf Enkeln von Baden-Württemberg nach Schweindorf gefahren

Elf Tage war die Gruppe unterwegs. Eine Ringelnatter kreuzte ihren Weg.

Glücklich nahmen Johanne (Dritte v. l.) und Hermann Fleßner (Sechster v. l.) ihren Sohn Gerhard Fleßner (ganz links) und ihre fünf Urenkel in Empfang. BILD: KATRIN VON HARTEN-WÜBBENA

SCHWEINDORF – Bei Hermann und Johanne Fleßner war die Freude vorgestern groß. „Unsere fünf Urenkel und unser Sohn sind mit dem Fahrrad von Baden-Württemberg zu uns gefahren“, sagt Hermann Fleßner, der zusammen mit seiner Frau im Seniorenheim Vogskampen in Schweindorf wohnt.

Rund 900 Kilometer fuhr die sechsköpfige Gruppe bestehend aus Gehard Fleßner und seinen fünf Enkelkindern Neele (12 Jahre), Alexa (17 Jahre), Lara (14 Jahre), Tomma (14 Jahre) und Tim (14 Jahre). „Das war zwischen- durch ganz schön anstrengend“, sagt Neele Steinmüller. Und auch die ein oder andere Panne gab es während ihrer elftägigen Reise. „Zwei Platten und einen Speichenbruch hatten wir“, sagt die 17-jährige Alexa Fleßner. Weiter erzählt sie: „Tomma hat einmal einen Pfosten nicht gesehen und ist voll dagegen gefahren.“ Passiert ist ihr nichts. Ihr Fahrrad war hingegen verbogen und musste gerichtet werden.

Langeweile kam bei der Tour nicht auf. Jeder Tag bot neue Erlebnisse. „Einmal haben wir uns total erschrocken. Wir dachten, auf dem Weg liegt ein Stock, und ich wollte ihn wegnehmen. Plötzlich bewegte sich der Ast und ich merkte, dass es eine Ringelnatter war“, sagt die 14-jährige Lara Fleßner. Auf ihrer Route sahen sie neben der Ringelnatter etliche Störche, Schafe, Kühe und Pferde. „Die Radwege führten oft an Weiden entlang“, erklärt Gerhard Fleßner.

Gestartet sind sie in Adelsheim und fuhren über Heidelberg, Worms, Koblenz, Rheine, Meppen, Leer bis nach Schweindorf. Den Kölner Dom, den Mäuseturm in Bingen, die Loreley am Rheinufer, Burg Pfalzgrafenstein und die größte Weltkarte in Meppen besichtigten sie. „Und nicht zu vergessen, den größten Hügel Ostfrieslands – einen Deich“, scherzt Tim Attinger.

Bis Sonntag bleibt die Gruppe noch in Westerholt. Dann geht es mit dem Auto und einem großem Fahrrad- anhänger zurück nach Adelsheim. „Meine Frau Christa ist heute mit dem Auto angekommen. Bis zur Heimreise wollen wir unter anderem noch ein paar schöne Stun- den mit meinen Eltern verbringen“, sagt Gerhard Fleßner.

Pro Tag radelten sie 50 bis 110 Kilometer. Dies entspricht eine Fahrtzeit von drei bis sechs Stunden. Von den elf Tagen legten sie in Worms einen Ruhetag ein. Die Idee zu der gemeinsamen Fahrradtour hatten die fünf Jugendli- chen. „Aus Spaß sagten wir zu Opa, dass wir mit ihm zu Uropa und Uroma nach Ostfriesland fahren wollen. Er ist die Strecke schon achtmal geradelt“, sagt Alexa Fleßner. Ob sie Strecke im nächsten Jahr erneut alle zusammen zu- rücklegen, ist noch offen.


Ernennung

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aus dem „Anzeiger für Harlingerland“ vom 28.06.2017

WESTERHOLT/AH – Der Rat der Samtgemeinde Holtriem hat Werner Peters zum Ortsbrandmeister und Mirco Eilts zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Feuerwehr Schweindorf berufen. Die Aushändigung der Ernennungsurkunden erfolgt am Freitag, 30. Juni, um 19 Uhr im Rathaus Westerholt.


Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schweindorf

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 6. Februar 2017 – Von Gerhard Frerichs

Henning Ihnen erhält Ehrenzeichen

VERSAMMLUNG Feuerwehr Schweindorf zieht Bilanz 2016: Schlagkraft erhöht – Zwölf Brandeinsätze – Am 17. Februar wählen die Floriansjünger ihr Ortskommando neu

Ernennungen und Beförderungen standen bei der Feuerwehr Schweindorf auf der Tagesordnung. Höhepunkt war die Ehrung von Henning Ihnen (5. von rechts). BILD: GERHARD FRERICHS
Ernennungen und Beförderungen standen bei der Feuerwehr Schweindorf auf der Tagesordnung. Höhepunkt war die Ehrung von Henning Ihnen (5. von rechts). BILD: GERHARD FRERICHS

SCHWEINDORF/GFH – Keine 100 Minuten dauerte die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schweindorf am Freitagabend, obwohl ausführliche Berichte des designierten Ortsbrandmeisters, des Samtgemeinde- und des stellvertretenden Kreisbrandmeisters, des Jugendfeuerwehrwartes sowie des Festausschussvorsitzenden auf der Tagesordnung standen, dazu Ehrungen, Ernennungen und Beförderungen. Zudem gedachten die Blauröcke der verstorbenen verdienten Feuerwehrleute Ubbo Dieker und Uwe Wiechers.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Heiko Janssen leitete die Versammlung der Wehr, der zurzeit 46 aktive Feuerwehrleute (davon neun Frauen), 15 Mitglieder der Altersabteilung sowie zwölf  Mitglieder der Jugendfeuerwehr angehören. Janssen berichtete von zwölf Brandeinsätzen in 2016, darunter ein Großbrand.
Im Jahr zuvor waren es 19 Einsätze gewesen. Außerdem erwähnte er diverse Hilfeleistungen, Übungen und Lehrgänge, an denen die Aktiven teilnahmen. Durch die Neuanschaffungen und kontinuierliche Ausbildung sei die Schlagkraft der Wehr weiter gewachsen, so Janssen.
Jugendfeuerwehrwart Hans Krey ging auf die vielfältigen Aktivitäten der Nachwuchsabteilung ein. Egal, ob Osterfeuer, der EEZ-Besuch in Aurich, das Zeltlager in Tannenhausen, Nachtmarsch, Kirchgang, die Weihnachtsbaum-Sammelaktion oder die Abnahme der Jugendflamme: Die neun Jungs und drei Mädchen waren mit Eifer und Freude dabei. Und: Vier Mitglieder konnten in die aktive Wehr übernommen werden.
Für den Festausschuss rief Carsten Schuster besonders das XXL-Kickerturnier sowie die Firefight-Party in Erinnerung, die trotz Regens ein Erfolg war.
Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt fasste in seinem Bericht das Jahr 2016 für die vier Holtriemer Feuerwehren mit ihren 171 Aktiven halten zusammen. Anschließend ging der stellvertretende Kreisbrandmeister Erwin Reiners auf die Ereignisse bei allen Wehren und die Planungen im Bereich Feuerwehrwesen im Landkreis Wittmund ein.
Dickes Lob für ihren wichtigen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit zollten der Schweindorfer Wehr die stellvertretende Samtgemeindebürgermeisterin Rita de Vries-Wiemken sowie die Bürgermeister Harmine Bents (Utarp), Elfriede Rahmann (Neuschoo) und Helmut Ahrends (Schweindorf ), dem schlossen sich Hans Schuster von der Dorfgemeinschaft, Ehrenbrandmeister Lüke Freese und der Feuerwehrausschussvorsitzende Jakob Heyken an.
Zu Feuerwehrleuten wurden im weiteren Verlauf der Versammlung Lars Bruns und Marco Buscher ernannt. Oberfeuerwehrmann können sich von nun an Nico Castro und Patrick Ulrichs nennen. Die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann erfuhr Mike Schmidt, während Mirco Eilts zum Oberlöschmeister aufstieg. Ingo Kruse, zugleich stellvertretender Samtgemeindebrandmeister, wurde zum Hauptbrandmeister befördert. Feierlich wurde es, als Erwin Reiners und Holger Multhaupt unter stehenden Ovationen aller Teilnehmer Hauptlöschmeister Henning Ihnen das Niedersächsische Ehrenzeichen für 25 Jahre Dienst im Feuerlöschwesen verliehen.
Am Freitag, 17. Februar, kommen die Schweindorfer Floriansjünger erneut im Feuerwehrhaus zusammen, um ihr gesamtes Ortskommando für die nächsten Jahre neu aufzustellen.



Gemeinsam modellieren im „Kreativhof“

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 07.09.2016

ATELIERROUTE 31 Kunstschaffende auf der ostfriesischen Halbinsel öffnen am Wochenende ihre Werkstätten

Klaus Werner und Katrin Winkler öffnen am Wochenende ihren „Kreativhof“ in Schweindorf im Rahmen der Atelierroute.

VON ANNA GRAALFS

Klaus Werner aus Schweindorf mit einer seiner neusten Skulpturen (links). Foto: Anna Graalfs
Klaus Werner aus Schweindorf mit einer seiner neusten Skulpturen (links). Foto: Anna Graalfs

SCHWEINDORF – Egal wo man im Garten von Karin Winkler und Klaus Werner hinguckt, man entdeckt immer wieder etwas Neues – sei es im oder sogar am Baum, im Busch, an der Hauswand oder auf dem Rasen. Vor fünfeinhalb Jahren haben sich die „2KWs“, wie sie sich selbst nennen, in Schweindorf in einem Haus in der Dörpstede 5, nahe der Klaashenschen Mühle, niedergelassen und ihren „Kreativhof Schweindorf“ geöffnet. Nach Ostfriesland gekommen sind sie im Februar 2011 aus Taunusstein, nahe Wiesbaden. Schon dort hatten sie den „Kreativhof Wingsbach“. „Nach 40 Jahren Selbstständigkeit, wollte ich noch mal woanders hin“, erklärt der studierte Grafikdesigner. Auf Ostfriesland seien sie durch einen Bekannten gekommen, der einen Kurs bei ihnen gemacht habe.

Das Paar bietet seit 2006 Kurse in der eigenen Werkstatt an. Jeden Donnerstag laden sie von 18 bis
21.30 Uhr zum Offenen Atelier ein, wo
über mehrere Wochen ein Projekt absolviert werden kann. Außerdem werden Wochenendkurse angeboten, in denen eine komplette Skulptur modelliert werden kann. Vorkenntnisse seien nicht erforderlich, sagt Klaus Werner. Jeder könne sich melden. „Besonders schön ist es, wenn man draußen in der Natur arbeiten kann“, schwärmt Karin Winkler, die selbst immer wieder Skulpturen anfertigt. Diese landen zumeist im Garten der „2KWs“. Wie viele da inzwischen stehen, das „habe ich noch gar nicht gezählt“, gibt Klaus Werner zu.

Ihre wetterfesten Skulpturen entstehen in mehreren Schritten. Zunächst wird mit Hasendraht das Grundmodell vorgeformt und mit Zeitungspapier aufgefüllt. „Das sieht dann aus wie ein Papierkorb“, sagt Karin Winkler und lacht. Dann kommt eine erste ein bis zwei Zentimeter dicke und grobe Schicht aus Marmorgranulat und Zement darüber. Wenn die angetrocknet ist, wird eine zweite feinere Schicht draufgespachtelt, die aber eine andere Farbe als die erste hat, damit die zweite Lage nicht zu dünn wird und die erste hindurch- scheint. Nach 28 Tagen sind die Skulpturen dann vollständig durchgetrocknet und können nach Wunsch auch noch farbig gestaltet oder sogar glatt geschliffen werden. Das besondere an diesem Modellieren mit Terrazzo (Beton) ist, dass ein begonnenes Projekt auch ein halbes Jahr stehen gelassen werden kann, ehe daran weitergearbeitet wird. Und außerdem sind kaum Grenzen gesetzt. Es dürfe nur nicht zu dünn oder zu groß werden.

Früher in Taunusstein hat das Paar oft Ausstellungen gehabt, auch in Ostfriesland gab es einige. Jetzt belassen sie es erstmal beim Offenen Atelier, sind aber auch bereit, mit anderen Künstlern zu kooperieren.

Am kommenden Wochenende, 10. und 11. September, machen sie zum fünften Mal bei der Atelierroute mit. Wie auch sie öffnen in diesem Rahmen weitere 30 Kunst- schaffende auf der ostfriesischen Halbinsel ihre Ateliers und Werkstätten und laden alle Interessierten zum Stöbern, aber auch zum Mitmachen ein.

 

 


Mühlenfest 2016

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„Anzeiger für Harlingerland“ vom 15. August 2016

Großes Fest rund um die Klaashensche Mühle

VERANSTALTUNG Kunst- und Handwerkermarkt – Gottesdienst „Kark up Dörp“ – altes Handwerk

SCHWEINDORF/GFH – Ein Mühlenfest im Sonnenschein erlebten die rund 200 Mitglieder vom Mühlenverein Schweindorf und ihre vielen Gäste am gestrigen Sonntag. Schon der Gottesdienst zum Auftakt zog viele Besucher an und erst recht am Nachmittag war das Areal rund um die Klaashensche Mühle bestens gefüllt.
Als im Jahr 1992 die Brüder Scheweling aus Marienhafe und Gisela Becker aus Marburg den damaligen Mühlentorso in Schweindorf kauften und mit einigen Anwohnern unter der Leitung von Alma Siebels und Wiebke Bruns am 18. Juni 1992 der Mühlenverein gegründet wurde, war noch nicht abzusehen, wie positiv sich dieser Verein entwickeln und das Wahrzeichen Schweindorfs erblühen würde. Das Ziel, die Mühle wieder voll funktionsfähig herzustellen konnte mit viel Herzblut und Hingabe erreicht werden, und seit dem Jahr 2002 sind die Schweindorfer Mühlenvereinsmitglieder auch Mühlenbesitzer.
Das Schweindorfer Mühlenfest wurde bereits ein Jahr nach der Vereinsgründung gefeiert und erfreut sich seither steter Beliebtheit und ist heute aus den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Mit dem Gottesdienst im Festzelt am Packhaus unter dem Motto „Kark up Dörp“ wurde das Mühlenfest auch an diesem Sonntag eröffnet. Musikalisch begleitet vom Kirchenchor Ochtersum
und der Organistin Heidrun Schumacher-Schäfer stellte Pastor Alexander Schreeb den Wandel von Saulus zum Paulus in den Mittelpunkt seiner Predigt. Ein gemütliches Beisammensein bei Tee und Krintstut folgte. Nach dem Mittagsessen von Ausstellern und Mühlenvereinsaktiven wurde es lebhaft: Anita Pfeifer und die Mitglieder des Festkomitees hatten im in vielen Arbeitsstunden hergerichteten Packhaus alles für eine üppige Tee- und Kaffeetafel mit Torten und Kuchen hergerichtet.
Rund um die Mühle präsentierten Kunsthandwerker und Aussteller ihre zum Teil hochwertigen Werke; zugleich boten sie einen lehrreichen Einblick in alte Handwerkskünste. Ferner zeigte die Spinngruppe aus Esens wie mit dem Spinnrad Garn gesponnen wird und beim Taumacher konnte, wie früher, ein anständiges Seil selbst angefertigt werden. Strickwaren, Kartenkunst, Lederarbeiten, selbst gemachte Teddys, Schmuck, Vogelhäuser, Gartenkunstwerke, Honig und Marmeladen und Gesichter schminken rundeten das Angebot ab.
Eine Bilderschau mit Aufnahmen aus fast 25 Jahren Mühlenverein rief die Arbeiten und Aktivitäten des Vereins in Erinnerung. Für Musik sorgte der Blomberger DJ Helmut Emken. Auch an die jüngsten Mühlenfestbesucher wurde gedacht: So konnte auf der Hüpfburg getobt und mit dem Holtriem-Express erlebnisreiche Runden durch den Ort gedreht werden. Für alle Festbesucher stand jedoch die Mühle im absoluten Mittelpunkt.
Unzählige Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Blick in die Windmühle und auf die historische Technik
zu werfen, denn schließlich ist der Galerieholländer seit seiner Restaurierung durch den Mühlenverein wieder voll funktionstüchtig. Die Freiwilligen Müller, Vorsitzender des Mühlenvereins Holger Rathmann und Erhard Pfeifer, zeigten dabei die beeindruckende Funktionsweise der Mühle, die es weiter gilt, für die Nachwelt zu erhalten.


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